27. Mai 2015

Buchempfehlung: Das Grosse Lexikon der Nahrungsmittel & Unverträglichkeiten

Heute möchte ich euch gern "Das Grosse Lexikon der Nahrungsmittel und Unverträglichkeiten" von Anuba Schneider vorstellen. Das Buch ist wirklich im Stil eines umfassenden und ausführlichen Lexikons geschrieben und auch genauso aufgebaut. Von A bis Z sind sämtliche Nahrungsmittel aufgelistet, es wird erklärt was "Frei von ..." als Angabe auf Lebensmittelverpackungen bedeutet und zusätzlich wird wissenswertes zu Zusatzstoffen und E Nummern erklärt. Ein Auszug aus dem Klappentext:

Viele Menschen haben den Verdacht, dass sie bestimmte Nahrungsmittel nicht vertragen. Oder sie möchten wissen, worin sich Inhaltsstoffe verbergen, die ihnen nicht gut bekommen. „Das große Lexikon der Nahrungsmittel & Unverträglichkeiten“ erklärt mehr als 250 Nahrungsmittel von A bis Z und die jeweils relevanten Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Darüber hinaus liefert es jeweils wertvolle Informationen zu gesundheitlichen Aspekten – und zu schmackhaften Alternativen. Das Lexikon stellt Nahrungsmittelallergien sowie die Nahrungsmittelunverträglichkeiten Histamin-Intoleranz, Laktose-Intoleranz, Fruktose-Malabsorption und Gluten-Unverträglichkeit bzw. Zöliakie anschaulich dar. Sofort-Checks geben erste Anhaltspunkte, ob individuelle Beschwerden damit in Zusammenhang stehen könnten. Zusätzlich finden sich interessante Sonderthemen wie Kreuzallergie, die Geheimsprache der Lebensmitteletiketten sowie Zusatzstoffe und E-Nummern. Nahrungsmittel, die frei von den häufigsten Auslösern von Unverträglichkeiten Gluten, Milch, Ei, Nüssen oder Hefe sind, werden ebenso vorgestellt wie hilfreiche Einkaufstipps.


Bezahlt habe ich für das Buch 19,90 €, eine für mich ganz lohnende Investition, denn ich schlage wirklich oft darin nach und vor allem am Anfang ist es eine informative Lektüre um sich in die Welt der Unverträglichkeiten einzulesen. 

25. Mai 2015

ener Bio Gummibärchen und Cola Flaschen














Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von Naschtypen: Die Naschmäulchen, die es gern süß haben und jene, die es herzhaft lieben. Entweder klebrig und zuckrig oder krümelig knusprig pikant. Ausnahmen betätigen nunmal die Regel und hier komme ich ins Spiel. Bei mir gilt sowohl als auch. Wenn ich nasche, dann gern durcheinander und wild gemixt. Was mich mittlerweile oftmals vom Naschen abhält ist der prüfende Blick auf die Zutatenliste. Ellenlang und bestückt mit unaussprechlichen Inhalts- und Zusatzstoffen die sich garantiert nicht gut mit einer leicht reizbaren Neurodermitikerhaut vertragen. Was bei uns gut vertragen wird, sind pflanzliche Inhaltsstoffe und natürliche Aromen. 

Bei Rossmann bin ich jetzt fündig geworden und habe mich mal genauer in dem Sortiment von ener Bio umgesehen. Ener Bio hat Gummibärchen im Sortiment, welche von der Zutatenliste ziemlich allergenfreundlich sind. Es gibt verschiedene Geschmacksrichtung, beispielsweise Cola Flaschen, Joghurt Gummibärchen und die allseits bekannten "normalen" bunten Gummibärchen. Die ener Bio Gummibärchen und die ener Bio Cola Flaschen kann ich vorweg schon einmal uneingeschränkt empfehlen. Im Bereich der Bio-Naschereien unterscheiden sich die Produkte ja schon das ein oder andere Mail durch eine andere Optik, dies ist hier nicht der Fall. Alle Farben sind genauso, wie bei den konventionellen Bärchen-Kollegen vertreten, nur in verträglicher. Gummibärchen und Cola Flaschen sind glutenfrei und laktosefrei und die ener Bio Gummibärchen haben sogar im Öko Test 2014 mit gut abgeschnitten.

Vielleicht sind die ener Bio Gummibärchen auch etwas für euch? 

22. Mai 2015

Schön spielen















Lieblingsbeschäftigung aller Kinder? Ganz klar: Spielen! Und zwar am liebsten den ganzen Tag lang und das sollen sie auch dürfen. Welches Spielzeug nun geeignet ist, hängt natürlich von dem Kind selbst und von dessen Alter ab. Die Auswahl ist riesig, ziemlich laut und extrem bunt. Einerseits. 

Und andererseits findet man schlichtes, zeit- und schnörkelloses Holzspielzeug. Ich bin ein großer Fan von Holzspielzeug. Bunte Würfel in verschiedenen Größen regen die kindliche Fantasie an, hübsche Rasseln aus Holz passen ohne scharfe Ecken und Kanten in kleine Kinderhände und Memory Täfelchen aus Holz sehen schon allein optisch viel schöner aus, als das Pendant aus Pappe. Spielzeug aus Holz ist in der Regel viel strapazierfähiger und robuster als Pappe oder Plastik und damit auch länger haltbar. Geht Spielzeug aus Plastik kaputt, splittert es. Dies kommt bei Holz eher sehr selten oder gar nicht vor.

Zoe bevorzugt mit ihren knapp 3 Jahren kuschelige Plüschtiere und Tierfiguren. Wenn ich für sie Spielzeug auswähle, dann achte ich bei Kuscheltieren auf das verwendete Außenmaterial und den Füllstoff. Natürlich auch, ob das jeweilige Produkt gut verarbeitet ist und keine Gefahren birgt. 

Josh ist jetzt fünf Jahre alt und Holzspielzeug findet er mittlerweile nur noch mittelmäßig spannend. Im Kinderzimmer herrscht ein kindliches Chaos aus Rennautos, Dinosaurier Figuren, Lego und Büchern. Sein Spielzeug besteht mittlerweile überwiegend aus Plastik und Metall. Ausgenommen natürlich die Bilderbücher, aber die zähle ich nicht zu Spielzeug. Hier achte ich darauf, ob PVC oder toxische Lacke verwendet wurden.


Weitere Tips  zum Spielzeugkauf:

Stiftungwarentest nach Produktbewertungen überprüfen

Im Internet über Produktrückrufen informieren

Stoff- und Kuscheltiere auswählen, deren Füllstoffe und Außenmaterial auf Schadstoffe getestet wurden

Bei Spielzeug aus Plastik auf PVC verzichten



Auf http://www.cleankids.de/ findet ihr weitere wertvolle Verbrauchertips. Die Seite informiert über Produktrückrufe und behandelt allgemein Themen rund um die Gesundheit für Eltern und Kinder. 


19. Mai 2015

Alverde Naturkosmetik












Ist es eigentlich okay, wenn man bei der Ernährung streng auf ungespritzte und schadstoffarme Produkte achtet und sich dann aber eine Creme ohne Bio-Siegel auf die Haut schmiert? Oder Textilien aus biologischer Baumwolle trägt? An diesem Punkt bin ich gerade angekommen. Im Hinblick auf unsere Ernährung ist es mir ganz wichtig, nur biologische Nahrungsmittel zu verwenden. Schon allein wegen der ganzen Schadstoffe die in herkömmlichen Obst und Gemüse enthalten sind und auf die wir bereits eine Reaktion hatten.


Ich kaufe aber auch durchaus auch gern auf dem Wochenmarkt Lebensmittel aus regionalem Anbau ein. Das ist dann eben eine Vertrauenssache. Es gibt mir ein sehr gutes Gefühl, wenn der Händler mir ganz genau erklären kann, welches Futter er für die Tiere verwendet, wie er sie vor Krankheiten schützt, wie die Tiere ihren Tag verbringen usw. Den Bauern, bei dem wir Eier kaufen, durften wir bereits besuchen und uns ansehen, wie Hahn und Hennen leben. 



Aber wenn ich bei xy ein Shirt für meine Kinder kaufe, weiß ich dann ganz sicher, ob es wirklich unter fairen Bedingungen hergestellt wurde? Mir ist mittlerweile klar, clean eating ist nicht nur irgendeine besondere Art sich zu ernähren. Es ist viel mehr ein kompletter Lifestyle für den man sich entscheidet und der alle Lebensbereiche betrifft. Mittlerweile zieht er sich wie ein grüner Faden durch meinen Alltag. Jetzt gerade bin ich mal wieder dabei, meinen Badezimmerschrank zu "cleanen". So kritisch wie in meiner Küche bin ich hier längst nicht. Komisch, oder? Schließlich gelangen alle Inhaltsstoffe der Pflegeprodukte nicht nur in unsere Haut, sondern dringen auch in unsere Organe vor und können sich evtl. schädlich ablagern. 

Es ist verrückt, aber wenn es um Naturkosmetik geht, bin ich wirklich geizig. Und leider total unerfahren. Es ist etwas kompliziert, geizig weil unerfahren! Mich hat es in der Vergangenheit nicht wirklich abgeschreckt, für bekannte Markenkosmetik Geld auszugeben. Und irgendwie stehe ich der Pflegewirkung eher kritisch gegenüber. Und leider beinhalten viele Naturkosmetikprodukte ätherische Öle und die vertrage ich überhaupt nicht. Aber ich bin mehr als neugierig und offen, auch im Bereich natürliche Kosmetik das ein oder andere neue Produkt für mich zu entdecken.


Einen kleinen Ausflug ins Land der Naturkosmetik habe ich bereits unternommen, siehe hier: naturkosmetik von alverde - vegan und frei von aluminiumZu Produkten von Alverde habe ich mittlerweile Vertrauen und komme gut mit ihnen zurecht. Das Deo mit Limette ist mein absoluter Favorit, ich habe es mehrmals nachgekauft. 


Nun habe ich meine grünen Produkte um zwei weitere ergänzt:


Feuchtigkeits 2-Phasen Sprühkur mit Aloe Vera und Hibiskus und einen Haar-Erfrischer mit Malve und Holunderblüte. 


Ich dachte mir, wenn es morgens schnell gehen soll, dann ist eine Sprühkur im feuchten Haar ideal. Im Sommer lasse ich meine Haare sowieso immer an der Luft trocknen. Und für Zwischendurch verwende ich den Haar-Erfrischer. Ebenfalls recht praktisch, denn auf Essensgerüche nach dem Kochen im Haar verzichte ich wirklich gern. 

Was mir an den Produkten so gut gefällt:


Verzicht auf synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe, Mineralöle & vegan sind sie auch. Auch preislich gesehen gibt es wirklich nichts zu bemängeln.



Letztendlich entscheidet natürlich jeder für sich selbst, wie konsequent er sein Einkaufsverhalten verändert bzw. nach welchen Kriterien er seine Nahrungs- und Lebensmittel auswählt. Clean eating war für mich der Einstieg in eine bewusstere Lebensweise. Das Wörtchen "clean" zieht sich mittlerweile durch alle Bereiche. Nicht nur meine Küche soll clean sein, oder mein Bad. Auch mein Körper und mein Geist. Aber dazu irgendwann einmal mehr. 

Wie ist es mit euch, benutzt ihr Naturkosmetik für euch oder eure Kinder? Welche Marken könnt ihr mir empfehlen? 

14. Mai 2015

Polenta-Taler




Polenta aus Maisgries ist eine leckere Variante um mal etwas Abwechslung auf den Tisch zu bringen. Zudem ist sie glutenfrei und in wenigen Minuten zubereitet. Polenta habe ich bislang immer als Beilage und mit sehr viel Soße gegessen. Da es jetzt im August ziemlich heiß war und wir an solchen Tagen überwiegend kalt essen, habe ich mich für eine Variante ohne Soße und viel Beilage entschieden. 

Für Josh & Zoe war es sozusagen eine Polenta-Premiere, bislang kennen (und lieben) sie nur den klassischen Grießbrei. Bei neuen Lebensmitteln ist gerade Josh sehr skeptisch und schwer zu überzeugen. Und was er nicht isst, rührt seine Schwester ebenfalls nicht an.  Weil beide Fingerfood lieben, gab es die Polenta knusprig gebraten und mit etwas Joghurt und Tomatensauce.











Zutaten:

125 g Maisgries

Rapsöl zum Braten
500 ml Wasser
1 Prise Salz



Wasser aufkochen und Maisgries unter Rühren hinzugeben, ca. 3 Min. kochen lassen. Von der Wärme nehmen und gut umrühren. Polenta auf einem Backblech ausstreichen und auskühlen lassen. 




Mit einer runden Form (oder einem Glas) aus der abgekühlten Masse Motive ausstechen


In der heißen Pfanne in Öl ausbacken, ca. 2 Min. von jeder Seite.

Minuten Polenta: Basic Bio

Apfel-Fenchel Salat mit Orange



























Mir kratzt es im Hals. Und immer dann, wenn ich mich etwas angeschlagen fühle, verlangt mein Körper ganz besonders nach einer extra Portion Vitaminen. Am Besten gleich hochdosiert, deshalb habe ich mich heute schon zum Frühstück für einen knackigen, vitamin- und enzymreichen Salat entschieden. 

Ein Mix aus Apfel und Fenchel anstatt Öl verwende ich eine Orange als Dressing. Ich verwende einen ungeschälten Apfel, denn in der Schale sind die wichtigen Vitamine und Spurenelemente des Apfels enthalten. 

Warum ist der Salat so nährreich?

Äpfel sind reich an Vitaminen, vor allem in der Schale ist viel Vitamin C, Magnesium und Kalium enthalten. Kalium reguliert die Nervenreizübertragung. Gereizte Nerven bei einer Erkältung lassen sich also etwas entspannen, genauso wie Magnesium.

Übrigens: Seit eines meiner Kinder einmal mit einem Nesselausschlag auf einen Apfel reagiert hat, lasse ich von aus Übersee eingeflogener Ware aus dem Supermarkt die Finger. Auslöser war ein gespritzter Pink Lady Apfel. Viele der neueren Apfelsorten und auch Sorten, die nicht aus regionalem Anbau stammen, werden stark mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Pflanzenschutzmittel enthalten Herbizide, Pestizide und Insektizide. Die Äpfel müssen einen langen Transportweg überstehen, unschöne Dellen und Stellen werden mit Wachsen und Harzen wegpoliert. Wählt also lieber einen Apfel aus regionalem Anbau aus, dieses Obst ist weniger mit Schadstoffen belastet. 

Meine Leidenschaft für Fenchel existiert gerade mal seit knapp 2 Wochen. Roher Fenchel frisch aufgeschnitten ist derzeit mein liebster Gemüsesnack für zwischendurch. Schön knackig und erfrischend, einfach lecker.  Fenchel enthält neben Kalium ebenfalls viel Vitamin C und darüber hinaus auch noch das ätherische Fenchelöl, welches wunderbar unterstützend bei einer Erkältung wirkt.  Fenchelöl ist ein bewährtes Hausmittelchen und wirkt im Falle einer Erkältung mildernd auf Husten und schleimlösend. Bei Erkältungen gebe ich meinen Kindern übrigens gern unterstützend Fenchelhonig (gibt es im Reformhaus), den löffeln sie sogar sehr gern. 

Als Vitamin C Quelle Nummer 3 habe ich mich für eine Orange entschieden. Neben Vitamin C enthält sie wichtige B Vitamine und Folsäure. B Vitamine sind reine Schönheitsvitamine (wirken positiv auf die Zellregeneration, sowie auf Haut und Haar. Folsäure ist wichtig für die Blutbildung. 


Der Salat ist fix zubereitet, ihr benötigt:


1 ungeschälten Apfel
1 Fenchelknolle
1 Orange

Apfel waschen und in feine Streifen schneiden
Fenchel reinigen und ebenfalls in Streifen schneiden
Orange schälen, eine Hälfte auspressen, die andere Hälfte würfeln
Geschnittenes Obst vermengen
Orangensaft hinzugeben


Natürlich könnt ihr auch die ganze Orange entweder in Würfeln zum Salat geben, oder ihr presst sie ganz aus und gebt den Saft von 1 Orange hinzu. Im Fruchtfleisch sind die wertvollen Bioflavonoide enthalten, darum macht es Sinn, Orangen mit Fruchtfleisch zu verzehren.

9. Mai 2015

Hummus-Dip




Kinder lieben Fingerfood. Das ist einfach so, sie mögen es, Dinge selbstständig zu greifen, zu befühlen und wenn es eben erlaubt ist, diese auch nach dem betasten in den Mund zu stecken und zu essen. Ich lasse meine Kinder oft selbst ihr essen auf dem Teller mit den Händen zerteilen. 

Hierzu eignen sich beispielsweise sämtliche Gemüsesorten wie Brokkoli, Blumenkohl oder auch Kartoffeln. Dann natürlich ohne Soße, sonst endet die ganze Erforscherei in einer riesigen Sauerei. Gerade weil ich zu Hause auf Fertigprodukte verzichte (die ja schnell abgetaut und aufgewärmt sind), versuche ich so oft es geht Abwechslung in unseren Essalltag zu bringen. 

Die Herausforderung für mich besteht darin, ein Gericht gesund, optisch ansprechend und lecker zuzubereiten. Wenn es gesund ist aber nicht schmeckt, essen sie es nicht. Sieht es lecker aus, ist aber nicht gesund, bin ich nicht zufrieden damit. Ab und zu greife ich dann in meine Trickkiste und schummele ein wenig. Nahrhafte Gemüse oder Obstsorten mische ich dann püriert in die Gerichte, oder tarne sie als Dip. 

Letzere Variante kommt besonders gut an. Gerade Kichererbsen lassen sich ganz einfach zu  Hummus verarbeiten und sind in Kombination mit etwas Gemüse der perfekte Snack für zwischendurch. Sie enthalten viele B Vitamine, Magnesium und Zink, also wichtige Nährstoffe, die Kindern im Wachstum benötigen. Vor allem aber sind die Kinder glücklich, sie können hier wieder mit den Händen und ohne Gabel oder Löffel essen. 


Dips sind ganz einfach und schnell selbst zubereitet und den Großteil der Zutaten hat man überwiegend vorrätig. Fertigdips enthalten oftmals unnötige Zutaten und Zusatzstoffe. Stellt ihr Dips und Aufstriche selbst her, bestimmt allein ihr, was drin ist. 


Für eine halbe Tasse Hummus benötigt ihr eine Handvoll Kichererbsen (gegart)

1 Prise Salz

1 EL Olivenöl

1/2 Knoblauchzehe

1 TL Zitronensaft

4 EL Wasser

Die Kichererbsen und der Knoblauch werden zusammen mit Öl, Wasser und Zitronensaft pürriert, je nach Geschmack fügt ihr frische Kräuter oder weitere Gewürze hinzu



eingelegte kichererbsen ohne zusatzsstoffe & weitere zutaten: alnatura

*zutatenliste immer lesen*

8. Mai 2015

Samen und Saaten






Nüsse enthalten neben pflanzlichem Eiweiß viele Mineralstoffe und Vitamine. Wer auf Nüsse verzichtet, der sollte versuchen seinen Bedarf an diesen wichtigen Nährstoffen anders zu kompensieren. 


Eine Möglichkeiten und gesunde Alternative sind beispielsweise Sonnenblumenkerne und Leinsamen. 





Sonnenblumenkerne:

Die kleinen Kerne der Sonnenblume enthalten generell weniger Proteine als Nüsse und sind dazu noch verträglicher als diese. Sie enthalten mehrfach gesättigte Fettsäuren (z.B Linolensäure), für unseren Körper wichtige Aminosäuren, viele Vitamine der B-Gruppe, weiterhin Carotin, Vitamin D, E und K. Alles wichtige Nährstoffe, die gerade Kinder im Wachstum benötigen. Damit nicht genug sind Sonnenblumenkerne ebenfalls reich an Spurenelementen wie beispielsweise Magnesium, Jod, Flour, Mangan und Eisen. 

Sonnenblumenkerne eignen sich übrigens wunderbar als Ersatz für Nüsse in jeglichen süßen und herzhaften Backwaren. Ihr könnt die Kerne als Zutat für Müsli oder Salate verwenden, oder röstet sie in einer Pfanne an. Letzteres dürfte vor allem Kindern sehr gut schmecken, diese Knabberei ist nicht nur gesund, sondern auch sehr lecker.

Aus den Kernen der Sonnenblume wird das Sonnenblumenöl hergestellt. Es ist mild und angenehm im Geschmack, demnach passt es gut zu Salaten und Gemüsegerichten. Achtet auf eine Kaltpressung, dieses Öl enthält noch alle wertvollen Nährstoffe, zudem solltet es ihr gut verschlossen und dunkel lagern.




Leinsamen (Flachssamen)

Leinsamen sind ebenfalls reich an gesunden Nährstoffen. Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß, Mineralien, Eisen, Vitamin A und Omega 3 Fettsäuren.

Generell eignen Sie sich gut zum Backen von herzhaften Brot oder Brötchen, aber auch süßes Gebäck kann damit angereichert werden. Leinsamen wertet Müsli und Salate auf und man kann eine kleine Menge davon in Suppen oder Eintöpfe geben. 

Aus den Samen des Flachses, also den Flachssamen bzw. Leinsamen, wird durch Pressung Leinöl gewonnen. Vom Geschmack her ist es leicht nussig und eignet sich als Zutat zu Salaten und passt geschmacklich auch gut zu Kartoffelgerichten. Leinöl ist nicht besonders lange haltbar, nach dem Öffnen kann es schnell ranzig werden und verdirbt. Ihr solltet es kühl und dunkel aufbewahren.


Generell solltet ihr euch vor dem Gebrauch des Öls, egal welches, über den Produktions- bzw. Abfüllort informieren. In einer kleinen Mühle können nicht nur Öle aus Samen und Saaten gefüllt und gepresst werden, möglicherweise auch (Erd-)Nüsse, Soja etc. und es besteht eine Kontaminationsgefahr. Erkundigt euch vor Gebrauch beim Hersteller. 

7. Mai 2015

Milchreis mit Vanille & Blaubeeren





















Milchreis ist einfach ein Klassiker und steht auf meiner persönlichen Soulfood-Liste ganz oben. Als Kind habe ich diese herrlich süße Speise mit einem Berg Kristallzucker und  löffelweise Zimt verschlungen. Jetzt mit meinen beiden Süßschnäbeln kann ich die Klassiker von damals wieder aufleben lassen und die ganze Palette an Lieblingsspeisen auftischen. Im Vergleich zu früher tausche ich Kuhmilch gegen Reismilch, raffinierten Zucker gegen Blütenhonig und die Vanille kommt ganz natürlich aus der Schote. Der Zimt darf bleiben und frische Blaubeeren liefern eine Extraportion Antioxidantien.































Milchreis mit Vanille & Blaubeeren

Zutaten für ca.4 Personen:

250 g Milchreis
1 Liter Reismilch
Mark 1 Vanilleschote
2 EL Honig 
(Honig ist ein Rohprodukt und für Kinder unter 12 Monaten nicht geeignet)
1 Tasse Blaubeeren
1 Prise Salz


Reismilch, Milchreis, Honig, Vanillemark und 1 Prise Salz in einen Topf füllen und aufkochen
nach dem Aufkochen bei geringer Hitze im geschlossenen Topf ca. 20 - 30 Minuten unter häufigem Rühren köcheln lassen

Das Rezept ist glutenfrei und laktosefrei.

6. Mai 2015

Schüßler Salze bei Neurodermits





Vor einigen Tagen erst habe ich über unsere Pflegeroutine bei empfindlicher, zu Neurodermitis neigende Haut verfasst und dabei erwähnt, dass ich in "akuten" Phasen von unserer Routine abweiche. Mit der Zeit haben sich bei uns verschiedene Pflegeprodukte ganz gut bewährt, zwei davon  möchte ich euch heute kurz vorstellen. Bei beiden Produkten handelt es sich um biochemische Funktionsmittel die ihr in der Apotheke erhaltet. Sie müssen nicht von DHU sein, alternativ gibt es auch Schüßler Salze von der Firma Pflüger.

1.
Kalium Sulfuricum Salbe N enthält als Hauptwirkstoff Kalium Sulfuricum in der Potenz D4. Diese Salbe wirkt gegen Juckreiz und beugt Entzündungen vor. Es ist eine weißliche, dicke Salbe mit geringem Eigengeruch. Die Textur läßt sich auf der Haut einfach verreiben und zieht gut ein.

2.
Magnesium Phosphoricum D6 in Form von Pastillen. Bei akutem Juckreiz können die Pastillen entweder gelutscht werden, oder sie werden in warmem Wasser aufgelößt (heiße Sieben) und getrunken. Magnesium wirkt nicht nur beruhigend auf die Haut, sondern auch auf die gereizte Psyche (die man evtl. während eines Schubes gerade hat) und entspannt. 

Diese Produkte helfen bei uns in akuten Phasen recht gut, vielleicht ist es ein interessanter Tip für euch. Informiert euch vorher über die Schüler Salze, lasst euch beraten und probiert es evtl. aus.

2. Mai 2015

Hautpflege bei Neurodermitis





Kaum ist der April vorüber starten wir mit viel Sonnenschein in den Mai. Bei uns in Berlin ist das Klima noch recht durchwachsen, unser Thermometer pendelt zwischen 12 und 18 Grad. Alles ist gerade möglich und genau so verhält es sich gerade mit der Haut meines jüngsten Kindes.

An einigen Stellen ist die Haut leicht gerötet und an wieder anderen Stellen verdächtigerweise noch trockener als sonst.  Mittlerweile weiß ich, das Neurodermitsschübe stark mit den Witterungsverhältnissen zusammenhängen können. Viele Kinder und natürlich auch Erwachsene reagieren auf Klimaveränderungen empfindlich überempfindlich.

In solchen Umstellungsphasen passe ich unsere Hautpflege den aktuellen Bedürfnissen an. Das heißt, ich weiche von unserer üblichen Pflegeroutine ab und greife auf andere Produkte zurück. Produkte, die den aktuellen Bedürfnissen (beispielsweise gegen Juckreiz, Entzündung oder Trockenheit) gerecht werden.

Läuft im wahrsten Sinne des Wortes alles "glatt", dann verwende ich zur Hautpflege gern die Produkte aus der Haut Ruhe Serie von Eubos. Die Produkte eignen sich für die tägliche Pflege von empfindlicher Haut und rauher Hautpartien. Bestens geeignet sind die Lotions und Cremes für die Hautpflege von gereizter und zu Neurodermitis neigender Haut. Ich verwende für meine Kinder die Gesichtscreme und die Körpercreme, beide Produkte mindern den Juckreiz und gleichen den Feuchtigkeitsgehalt der Haut aus. Die Haut Ruhe Serie ist fester Bestandteil in unserer Pflegeroutine, denn obwohl wir häufig neue Produkte ausprobieren, greifen wir zur Standartpflege immer wieder auf diese Serie zurück. 

Meiner Meinung nach gibt es DIE eine wahre Wundercreme bei Neurodermitis nicht. Leider! Jede Haut hat ihre ganz eigenen und individuellen Pflegebedürfnisse und reagiert ganz besonders auf diesen oder jenen äußeren Einfluss. Mein Fazit für euch: Als Standartpflege zur Hautpflege bei Neurodermits lohnt es sich die Produkte der Haut Ruhe Serie auszuprobieren. Von Konsistenz und Duft her sind die Cremes und Lotions ganz leicht aufzutragen und geruchsneutral, preislich würde ich sagen liegen sie im Mittelfeld. 

Welche Produkte verwendet ihr für eure Kinder oder euch selbst? 




1. Mai 2015

DIY - Allergenarmes Müsli




Ein allergenarmes Müsli zu finden kann für Allergiker eine richtige Herausforderung sein. Werden Weizen, Gluten, Erd- und/oder Baumnüsse nicht vertragen, dann schrumpft die Auswahl im Supermarkt drastisch, denn genau diese Allergene sind häufig in den handelsüblichen Fertigmischungen enthalten. Eine sichere Alternative ist demnach, sich sein Müsli selbst zu mischen. Übrigens ist dies nicht unbedingt ein Nachteil, denn in den herkömmlichen Frühstücksflocken sind neben möglichen Allergenen oftmals auch Zusatzstoffe und große Mengen an Zucker enthalten.
Wer selbst mischt, weiß nicht nur genau was drin ist, sondern verzichtet somit auch ganz bewusst auf allergieauslösende Zusatzstoffe und Industriezucker. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass garantiert nur die Lieblingszutaten im Müsli enthalten sind. Anhand der Zutaten, die je nach Unverträglichkeit oder Allergie vertragen werden, lassen sich verschiedene Variationen zusammenstellen. Ob nun Trockenfrüchte, Getreideflocken oder gar Schokoladenstreusel enthalten sein sollen, dass bestimmt einzig und allein ihr. Wenn ihr das Müsli für eure Kinder herstellen wollt, dann bezieht sie unbedingt mit ein. Kinder haben oft großen Spaß in der Küche, vor allem dann, wenn sie mitbestimmen dürfen. 
Damit das Müsli am Ende nun allergiefreundlich ist, sind im Vorfeld einige Punkte zu klären:
Kann das Allergen als Hauptzutat ausgeschlossen werden?
Werden bereits Spuren des Allergens nicht vertragen; können Spuren des Allergens ausgeschlossen werden?

Glücklicherweise deklarieren immer mehr Nahrungsmittelhersteller nun auch Allergenspuren.

Ich selbst verwende zu Hause gern Getreideflocken. Hierbei variiere ich zwischen Haferflocken und Dinkelflocken, häufig greife ich auch zu einer glutenfreien Haferflockenvariante Bauckhof.
Wer gern etwas Knuspriges als Zutat hat, der wird vielleicht bei den glutenfreien Pops von Rapunzel fündig. Der Hersteller bietet neben gepufftem Reis auch Amaranth- und Buchweizenpops an.

Wer auf Erd- bzw. Baumnüsse verzichten muss, für den können Trockenfrüchte ein Problem darstellen. Zumindest Fertigmischungen, denn meist werden am Produktionsort der Trockenfrüchte ebenfalls Erdnüsse- und/oder Nüsse verarbeitet und zu Frucht-Nussmischungen verarbeitet. Auch hier ist die sicherste Variante wieder das Selbermachen. Das Lieblingsobst lässt sich im Dörrautomaten oder im Backofen in Trockenobst verwandeln und gibt dem selbstgemachten Müsli eine natürliche Süße.
Essen mehrere Personen von dem Müsli bietet es sich an, eine größere Menge an einer Basismischung herzustellen und diese dann je nach Bedarf wieder aufzufüllen.






Die 14 häufigsten Allergene und Spurenhinweise











Es ist schon merkwürdig und mittlerweile kann ich es mir auch gar nicht mehr so richtig vorstellen wie es ist, einkaufen zu gehen, ohne jedes einzelne Produkt (sofern es verpackt ist) von vorne und von hinten ganz genau zu betrachten. Um genau zu sein: Die Vorderseite des Produktes wird kurz betrachtet, viel mehr Aufmerksamkeit widme ich der Rückseite der Verpackung. Auf der Rückseite nämlich befindet sich üblicherweise die Zutatenliste und diese studiere ich ganz genau. Studieren trifft es wirklich ganz genau, denn am Anfang viel mir das lesen und verstehen der Zutaten ziemlich schwer. Ich habe die Zutatenlisten dann Schritt für Schritt auseinander genommen und mir die Inhaltsstoffe einzeln übersetzt. 

Je nachdem welches Produkt man in den Händen hält, gibt eine Zutatenliste neben einigen bedenklichen und einiger weniger bedenklichen Inhaltsstoffen Auskunft über enthaltenen Allergene. Dies ist seit 2007 eine feste EU-Richtlinie an die sich die Hersteller von verpackungspflichtigen Produkten halten müssen. Auf Grundlage dieser Richtlinie müssen all die Allergene, auf die der Großteil der Bevölkerung in der EU mit einer Unverträglichkeit und/oder Allergie reagiert, in der Zutatenliste aufgeführt werden. 



Die 14 häufigsten Allergene die innerhalb der EU deklariert werden müssen:

  1. Milch und Erzeugnisse daraus (einschließlich Laktose)
  2. Erdnüsse und Erzeugnisse daraus
  3. Nüsse / Schalenfrüchte (Schalenfrüchte = Mandel, Haselnuss, Walnuss, 
  4. Cashewkerne/Cashewnüsse, Pecannuss, Paranuss, Pistazie, Macadamianuss und Queenslandnuss) und Erzeugnisse aus Nüssen / Schalenfrüchten
  5. Soja und Erzeugnisse daraus
  6. Eier und Erzeugnisse daraus
  7. Fisch und Erzeugnisse daraus
  8. Krebstiere und Erzeugnisse daraus
  9. Weichtiere (Mulusken, Schnecken, Tintenfische, Muscheln und Austern) und Erzeugnisse aus Weichtieren
  10. Lupine und Erzeugnisse aus Lupinen
  11. Glutenhaltige Getreidesorten (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste und Kamut) und Erzeugnisse aus glutenhaltigem Getreide
  12. Senf und Erzeugnisse daraus
  13. Sellerie und Erzeugnisse daraus
  14. Schwefeldioxid und Sulfit


Diese Vorschrift gilt innerhalb der EU für alle verpackungspflichtigen Lebensmittel, eine Deklarierungspflicht für lose Ware (beispielsweise beim Bäcker) besteht bislang noch nicht. 

Wozu die Nahrungsmittelhersteller auch nicht verpflichtet sind, ist eine Angabe zu möglichen enthaltenen Spuren. Eine Angabe hierzu ist für die Produzenten freiwillig. Was genau ist ein Spurenhinweis? 

Angenommen du reagierst allergisch auf Milcheiweiß und hältst eine Packung Kekse in den Händen. Milch ist als Zutat nicht enthalten, allerdings werden im Herstellungsbetrieb auch Produkte mit diesem Allergen hergestellt. Möglicherweise fahren die Erzeugnisse auf der gleichen Produktionsanlage und trotz Reinigung der Produktionsstätte könnte es zu einer Kontamination gekommen sein. Der Hersteller kann dies nicht vollständig ausschließen und gibt dies mit einem Hinweis auf dem Produkt an. Wer bereits auf Spuren von Allergenen reagiert, für den ist diese Zusatzinformation (lebens-)wichtig. 

Eine freiwillige Angabe, aber mittlerweile sehe ich einen Spurenhinweis immer häufiger auf allen möglichen Produkten. Sogar an einigen Backstationen im Supermarkt und in einigen Backshops liegen Zutatenlisten inkl. Spurenhinweise aus. 


Ausführlich informieren könnt ihr euch hier: DAAB - Die häufigsten Allergieauslöser