27. Januar 2014

Milch, nein danke!


Milch, nein danke!



Der Konsum von Milchprodukten führt im menschlichen Körper zu Verschleimung. Wer häufig oder chronisch an Bronchitis oder Atemwegsinfekten leidet, könnte womöglich schlicht und einfach verschleimt sein. Klingt ziemlich unappetitlich und das ist es auch. Schleim ist ein natürliches und dickflüssiges Sekret, welches von unserem Körper zum Schutz unserer Organe produziert wird. Alles was wir an Nahrung aufnehmen, egal ob fest oder flüssig, wird mit diesem zähen Schleim bedeckt und gelang nach einer langen Reise durch unserer Verdauungssystem in unseren Darm. 

Kuhmilch besteht aus knapp 90% Wasser, Eiweiss, Mineralstoffen und aus ca. 5% Milchzucker (Laktose). Milchzucker ist übrigens auch in der Muttermilch enthalten. Um Laktase im Körper aufzuspalten und den Milchzucker so für den Körper verdaulich zu machen ist ein Enzym namens „Laktase“ notwendig. Unser Körper stellt uns dieses Enzym ca. bis zum 4 oder 5 Lebensjahr zur Verfügung, danach stellt er die Produktion ein.

Wenn wir Kuhmilchprodukte konsumieren, gelangen also die teilweise unverdaulichen Bestandteile der Milch in unseren Darm und es bilden sich Bakterien. Der Körper wehrt sich gegen die Bakterien und versucht diese wieder loszuwerden, er produziert also Schleim. Die Giftstoffe sollen wieder ausgeschieden werden, unser Körper tut dies möglicherweise über die Haut (äußert sich in unreiner Haut), über die Atemwege (Atemwegsinfekte), oder wir reagieren mit Unverträglichkeit oder einer Allergie.

Die erste Frage die mir unser Kinderarzt kürzlich gestellt hat war:“Essen Ihre Kinder viele Milchprodukte?“ Meine Kinder trinken keine Milch, aber sie lieben Milchspeisen jeglicher Art. Milchreis, Grießbrei...die Liste ist lang. Noch mehr lieben sie Porodukte aus Joghurt und Quark und das fast täglich, Und meine Kinder litten in der Vergangenheit häufig an Atemwegsinfekten. Infekte, die sich fast immer auf die Bronchien legten.

Jetzt erkenne ich den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Kuhmilchprodukten und Verschleimung. Es besteht also Handlungsbedarf und die Konsequenz für mich ist, den Konsum dieser Nahrungsmittel einzuschränken. Vorerst bleiben Joghurt und Quark auf unserem Speiseplan bestehen, aber nicht mehr täglich. Quark oder Joghurt sind gesäuerte Milchprodukte. Die Säuerung erfolgt durch eine Zugabe von Milchsäurebakterien, die den Milchzucker zu Milchsäure abbauen und somit verträglicher machen. Über eine unzureichende Versorgung mit Kalzium mache ich mir relativ wenig Sorgen. Wir werden die Speicher mit Gemüse und anderen Nahrungsmitteln auffüllen.

Rückstände von Pestizied und Antibiotika sind ein weiterer ausschlaggebender Grund für mich künftig den Milchkonsum einzuschränken und zur pflanzlichen Variante zu greifen. Was für mich sehr schwer werden wird, ist einen Ersatz für meinen geliebten Kaffee zu finden. Kaffee ohne Milch ist für mich so gar nicht vorstellbar und schmeckt mir überhaupt nicht. Mittlerweile teste ich mich durch verschiedene Sorten Pflanzenmilch. Im Bioladen gibt es zwar eine große Auswahl, aber leider war für mich bislang noch keine schmackhafte Variante dabei. Dann vielleicht lieber doch ohne?



hier mehr über Milch: 

23. Januar 2014

Glutenfreie Pommes - Süßkartoffel-Liebe

Dieses orangefarbene Knollengewächs ist bei uns zu Hause eine willkommene Abwechslung zur allseits bekannten "helleren" Kartoffel. Meine Kinder konnte die Knolle beim ersten Anblick so gar nicht richtig einordnen. Hmmm, was ist das für ein Ding? Eine Möhre? Viel zu dick und zu groß. Nein! Eine Süßkartoffel! 


Süßkartoffeln stammen aus Südamerika, eines der größten Anbauländer ist übrigens China. Die Knolle ist ziemlich einfach zuzubereiten, ich koche sie ähnlich wie die bekannteren Kartoffeln in Salzwasser. Man kann sie aber auch roh wie eine Möhre verspeisen. Süßkartoffeln sind reich an Vital- und Nährstoffen und darüber hinaus schmecken sie aber auch einfach sehr gut. 

Ich habe schon einige Rezepte mit Süßkartoffeln ausprobiert, eines meiner liebsten Gerichte sind aber ganz simple "Süßkartoffel-Fries". Pommes-Frites aus Süßkartoffeln. Wir essen die Fritten gern als Beilage zu Blattsalat oder dippen sie in Kräuterquark. Wie der Name schon erahnen lässt, haben Süßkartoffeln einen süßlichen Geschmack. Bei den Kindern kommen diese Pommes also relativ gut an. 

Die Vorbereitungszeit ist minimalistisch und der Arbeitsaufwand wirklich überschaubar. Wir benötigen lediglich ein paar Süßkartoffeln, meine hole ich im Bioladen oder Alnatura-Supermark, und die gewünschte Beilage. Die Süßkartoffeln werden geputzt und je nach Vorliebe erst geschält oder gleich weiterverarbeitet. Hierbei kann man übrigens wieder gut die Kinder beim Kochen miteinbeziehen. Die Knollen putzen oder schälen macht meinen Kindern richtig Spaß. 

Nach dem Säubern werden die Kartoffeln in schmale Streifen geschnitten, etwas gewürzt (bei uns ist es nur Salz), mit einem Spritzer Öl beträufelt und ordentlich vermengt. Die Fries auf einem mit Folie ausgelegten Blech ausbreiten und in den vorgeheizten Ofen schieben. Ca. 20 Minuten bei hoher Temperatur backen und fertig sind die Fries. 









...salz & öl hinzugeben









Das wird benötigt:

Süßkartoffeln
Salz (Lieblingsgewürz)
etwas Olivenöl
eine große Schüssel zum mischen


How to:

Zuerst: Ofen bei 200 Grad vorheizen

Süßkartoffeln putzen, evtl. schälen
in schmale Streifen schneiden
in der Schüssel mit Öl und Gewürzen vermengen
auf einem mit Folie ausgelegten Blech verteilen

Bei 200 Grad ca. 25-30 Minuten (je nach Dicke) backen

16. Januar 2014

Naturkosmetik von Alverde - vegan & ohne Aluminium
















So langsam finde ich richtig Spaß an meinen neuen Einkaufsgewohnheiten. Mittlerweile pendle ich zwischen meinen Lieblingsläden Alnatura und einem kleineren Bioladen "LandVerte". Ich kaufe nicht alle Produkte im Bioladen, aber mittlerweile auf jeden Fall Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse. Ich werde regelrecht zur Biotante und freue mich immer auf meine Streifzüge durch Alnatura und Co. 

Immer spannender finde ich in letzter Zeit das Thema Nauturkosmetik. Übrigens völliges Neuland für mich, ich kenne mich da gar nicht aus. Einfach weil ich mich bislang noch gar nicht damit beschäftigt habe. Und irgendwie zweifle ich bislang auch immer an der Wirkungsweise von diesen Produkten. Ich kann auch gar nicht erklären warum, ich bin da einfach noch unerfahren und werde mich langsam durch die Angebote testen. 

Als frischgebackener Fan von Alnatura sind mir natürlich die Alverde Produkte mittlerweile ein Begriff. Alverde ist sozusagen das Pendant zu Balea, nur eben aus dem naturkosmetischen Bereich. Für meinen Einstieg in den Bereich Naturkosmetik habe ich mir beim letzten Einkauf ein Duschgel von Alverde und ein Deo mitgenommen. Beide Produkte habe ich bei DM gekauft, mit dem Preis bin ich absolut zufrieden. 

Alverde verzichtet bei den Naturkosmetik Produkten auf rein synthetische Durft-, Farb- und Konservierungstoffe, verwendet Rohstoffe bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau und verzichtet auf Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis. Die Hautverträglichkeit der Produkte ist dermatologisch bestätigt und vegan. 

Klingt vielversprechend und hat mich absolut überzeugt. Das Duschgel von Alverde ist mit Minze Bergamotte, Deo im Zerstäuber (natürlich ohne Aluminium) ist mit Limette Salbei. Vom Geruch her genau mein Geschmack, schön frisch und etwas fruchtig. Die passende Lotion habe ich leider nicht gefunden, vielleicht gibt es aber auch keine. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den beiden Pflegeprodukten, vor allem mit dem Duft.

14. Januar 2014

Easy Porridge mit Hafermilch





















Heute gibt es mal ein Frühstücksinspiration. Es ist das aktuelle allerliebste Lieblingsfrühstück meines Sohnes: 


Bananen-Beeren Porridge. Das Porridge ist schnell zubereitet, nahrhaft und reich an Nährstoffen. Und mit frischem Obst dazu wirklich eine gesunde alternative und Abwechslung zu einem Frühstücksbrot. Die Basiszutaten für das Porridge sind Getreideflocken und Milch (oder Wasser). Für unser Porridge verwende ich:

HaferflockenHafermilch1 reife Banane1 halben ApfelBeeren1 Prise Zimt1 Prise Kakaopulver (ungesüßtes)etwas Agaven Dicksaft 



Ich koche die Hafermilch kurz auf und gebe dann die Flocken dazu und nehme den Topf dann von der warmen Herdplatte. Den Brei gut umrühren und in eine Schüssel füllen, Obst obendrauf, etwas Agaven Dicksaft dazu und zuletzt etwas Zimt & Kakao. Fertig! Aber vorsicht, schön abkühlen lassen.

Mit den Zutaten kann man natürlich variieren. Manchmal lasse ich die Beeren weg und es gibt dazu nur eine Banane. Oder ich reibe einen Apfel darüber und toppe es mit Zimt. Ganz nach Lust und Laune. 


13. Januar 2014

Clean Eating im Alltag - unsere 10 neuen Regeln










Während meiner "Ernährunsumorientierungsphase" habe ich sehr viel im Internet recherchiert, Blogs durchstöbert und Bücher gelesen. Ein Buch zu dem ich recht häufig greife ist das Buch "The Eat-Clean Diet for Family & Kids" von Tosca Reno.

 Auf Tosca Reno bin ich, natürlich, übers Internet aufmerksam geworden. Genauer gesagt, über einige englischsprachige Blogs. Und auch in Deutschland ist die Autorin aus Amerika sehr bekannt. Auf dem Blog von Mimi  "Highheels & Laufschuhe" habe ich einen Post ihr erstes Buch gefunden.  "The Eat-Clean Diet". In ihrem Ernährungsbuch gibt Reno einen Einblick in eine Ernährungsform, die frei von Zusatzstoffen und behandelten Lebensmitteln ist. 

Also genau so, wie ich es mir für mich und meine Familie wünsche. Für mich als "Neuling" ein perfekter Einstiegsbegleiter. Vor allem ihre Strategien für eine konsequente Ernährungsweise, die aber abwechslungsreich und in für die gesamte Familie umsetzbar ist. 

Tosca Reno hat in Ihrem Familienbuch 10 "Clean-Eating Principles" beschrieben. Für unseren Start habe ich diese Regel auf unseren Alltag abgewandelt. 

Unsere sauberen Prinzipien sehen in etwas so aus:

1) Wir essen 6 kleine Mahlzeiten am Tag
     
     Frühstück
    kleiner Vormittagssnack
    Mittagessen
    Vesper
    etwas Obst
    Abendessen

2) Wir essen ca. alle 2 bis 3 Stunden

3) Die Mahlzeiten bestehen aus einer Kombination von Proteinen und komplexen Kohlehydraten

4) Wir trinken ca. 2 Liter am Tag
    
    *Ich trinke morgens einen großen Kaffee, über den Tag verteilt viel Tee und Wasser
    *Die Kinder trinken weniger, morgens eine Fruschtschorle und ansonsten Wasser

5) Wir essen mehrere Portionen frisches Obst und Gemüse über den Tag verteilt

     *oft auch als Snack unterwegs

6) Wir nehmen pflanzliches Einweiß in Form von Gemüse zu uns

7) Wir verzichten auf raffinierte oder prozessierte Nahrungsmittel 

     *keine Fertigprodukte wie Soßen, Tiefkühlkost o.ä


8) Ich verwende beim Zubereiten der Mahlzeiten gesunde Fette, zB. hochwertige Öle 
    und   Getreide

9) Ich achte konsequent auf ein ausgewogenes Frühstück

10) Die Portionen sind überschaubar


Was vermeiden wir im Vergleich zu vorher?

Ich versuche Weizenmehl durch anderes, hochwertigeres Getreide zu ersetzen. Ich selbst esse viel weniger Getreide Produkte als noch vor einigen Wochen.

Ich achte auf Produkte ohne zusätzlichen Zucker. Beim Backen vermindere ich die Menge, oder ersetze ihn durch Zuckeraustauschstoffe.

Transfette, ich verwende andere Öle.

Eine Ernährungsumstellung als gesamte Familie ist gar nicht so einfach...aber nicht unmöglich! Ich führe neue Produkte oder Lebensmittel immer Schritt für Schritt ein und ersetze sie. Beispielsweise Weizennudeln durch Dinkelnudeln. Wenn mal etwas nicht schmeckt, oder auf dem Teller komisch aussieht weil ungewohnt, dann zwinge ich keinen es zu probieren. Aber ich koche es dann eben noch einmal, vielleicht in einer anderen Variante oder mit Beilage. 







8. Januar 2014

Zuckerersatztoffe - Birkenzucker als Alternative




Meine Suche nach einem Zuckerersatz verlief bislang nicht so zufriedenstellend. Bisher habe ich zum Backen von Kuchen oder Keksen den handelsüblichen Zucker verwendet. Gebäck mit Stevia habe ich auch schon ausprobiert, der Kuchen war ehrlich gesagt überhaupt nicht genießbar. Ich mag den Geschmack von Stevia einfach nicht. Weder in Tee, Kaffe und in Gebäck auch nicht. Und die Kinder verschmähen Gebäck mit Stevia komischerweise auch.

Ich habe in der letzen Zeit den Zucker in meinen Backrezepten einfach halbiert. Das der Kuchen dann nur halb so süß war wie sonst viel keinem weiter auf. Ich möchte die Ernährung ja auch nicht knallhart mit einem Schlag durchführen, vielmehr soll es ein langsamer Prozeß, der bestenfalls kaum auffällt. 

Eigentlich gibt es ja sogar mehrere süße Alternativen: Honig, Agavendicksaft, Apfelkraut. Mit Honig und Agavendicksaft läßt sich beispielsweise das Porridge herrlich versüßen, aber Backerfahrung habe ich noch keine damit. Bei einem Streifzug durchs Internet habe ich kürzlich den online shop von Xucker entdeckt und uns gleich 3 Produkte bestellt.  

Xucker ligth aus 100 % Erythrit. Zu einem Kauf hat mich die folgende Beschreibung des      Herstellers bewogen:

Xucker light heißt unser Zuckerersatz aus 100 % Erythrit. Erythrit (oder auch Erythritol) ist vor allem unter den Handelsmarken Sucolin® und SUKRIN® bekannt und wie Xylit ein natürlicher Zucker, den Ihr Körper bestens verträgt. Allerdings besitzt Erythrit nur ca. 70 % der Süßkraft von Zucker. Dies macht Erythrit locker dadurch wett, dass es zahnfreundlich und kalorienfrei ist.

Klingt ja schon einmal sehr gut. Erfahrungswerte kann ich leider noch nicht liefern, die Bestellung traf gestern erst ein. Vom Geschmack her ist es ähnlich wie zucker, natürlich nicht so süß. Und man hat nach dem Verzehr ein etwas kühles Gefühl im Mund. Was nicht weiter störend ist und auch nicht lang anhält. 

Neben dem Xucker habe ich uns noch die 100%  Bourbon-Vanille und Schokodrops aus Xylit gekauft. Die Bourbon-Vanille kam sofort zum Einsatz. Und zwar auf meinen mittäglichen Chai-Latte. Die Vanille kann ich sehr empfehlen, vor allem riecht sie so wunderbar vanillig-schokoladig. hach, ein Glücksgriff den ich guten Gewissens empfehlen kann. Die Bourbon-Vanille ist vor allem auch für die Zubereitung von Desserts geeignet, im Pudding sicher auch super lecker. 

Die Schokodrops aus Xylit sind auch super lecker. Eigentlich wollte ich sie für Muffins verwenden, aber die Dose mit den Drops war leider schneller leer als geplant. Geschmacklich kann ich die 3 Produkte wirklich weiterempfehlen.















Die Schokodrops haben einen Kakaoanteil von 72% und werden ohne Zugabe von Zucker hergestellt. Die Schokolade ist frei von tierischen Zusatzstoffen, frei von Nüssen und frei von Gluten. Somit also auch gut geeignet für eine nussfreie und/oder vegetarische Ernährungsweise. Und wer auf Gluten verzichtet kann die Drops ebenfalls bedenkenlos verwenden.

Zutaten der Drops:


  • Kakaomasse
  • Xylit als Süßungsmittel (Birkenzucker)
  • Kakaobutter
  • Sonnenblumenlecithin als Emulgator
Der Xucker besteht aus 100% Erythrit, die Bourbon-Vanille ist ebenfalls 100%ig.

Auf  www.xucker.de  finden sich neben weiteren Produkten auch Rezeptideen und weitere Verwendungstips.

Bio-Banane = krummes Ding?
















Fast täglich Verzehrt weil innig geliebt ist bei uns momentan die Banane. Die Kinder essen merkwürdigerweise ein bestimmtes Lebensmittel tagelang immer ganz besonders gern. Mal bevorzugt Paprika, dann lieber Gurke anstatt Paprika und übermorgen beginnt wieder eine Birnenphase. Was immer geht sind Bananen. Bananen essen beide Kinder sehr gern, am Morgen eine, oder zwischendurch auf dem Spielplatz. 

Da ich jetzt bei meinen Einkäufen immer auf ein Bio-Siegel achte, habe ich mich schon die letzten Tage oft gefragt, kann man sich denn auch bei den Bio-Bananen darauf verlassen das sie wirklich aus biologischem Anbau sind? Ich meine, wenn ich Apfelsorten aus regionalem Anbau kaufe kann ich vielleicht noch nachvollziehen, von welchem Hof der Apfel kommt. Aber die Banane legt schon einen weiten Weg zu uns zurück, schließlich wird sie beispielsweise aus Peru, der Domenikanischen Republik, oder ...zu uns nach Europa importiert. 

Wer klebt denn das Bio-Siegel auf die Frucht? Der Bio-Bauer vor Ort, oder der Verkäufer im Laden und verwandelt vielleicht eine "normale" Banane in eine hochwertigere? Vieles scheint mir noch immer wenig transparent. Die Frage, ob das Produkt in meinem Einkaufskorb wirklich Bio ist beschäftigt mich gerade sehr. Heute eben mal auf die Banane bezogen, gerade weil wir sie so gern essen. 

Ich kaufe sehr gern bei Alnatura ein, entweder dort oder beim LPG (ich überlege ob ich dort eine Mitgliedschaft abschließen soll). Im Kassenbereich liegen ja immer die kostenlosen Magazine von Alnatura, ich nehme mir eigentlich immer ein Exemplar für zu Hause mit. Gestern also auch wieder und zufällig ist in der Ausgabe von Januar ein Artikel über den Lieferanten BIOTROPIC.  Biotropic beliefert die Alnatura Super Natur Märkte mit Bio-Bananen aus der Domenikanischen Republik. 

Ganz interessant: Egal ob die Banane biologischen Ursprungs ist oder nicht, für den Export wird weltweit größtenteils nur eine Sorte angebaut und verschickt - die Cavendish. In der Domenikanischen Republik haben sich 12 Kleinproduzenten zur Kooperation Milagros zusammengeschlossen. Der Anbau wird an 5 Tagen in der Woche überwacht und kontrolliert von einem Bio-Tropic Agrar-Ingenieur. Auf den Plantagen dieser Bauern werden die Alnatura Bananen angebaut. Um exportiert zu werden, müssen sie übrigens mindestens eine Länge von 17 Zentimetern und einen Durchmesser von 2,7 Zentimetern haben. An einem Bananenfruchtstand können bis zu 150 Früchte hängen.  

11 Tage lang werden die Bananen auf einem Schiff nach Europa zu uns unterwegs sein. Damit während dem Transport keine Keime in die Frucht eindringen können, werden sie vor der Abreise gereinigt und mit einer Lösung aus gepressten Zitronenkernen behandelt. Also sehr gut zu wissen und beruhigend, meine Frage ist nun beantwortet. Die Bananen in meinem Lieblings Bio-Markt sind also wirklich Bio.


7. Januar 2014

Besser Dinkel als Weizen















So wie viel andere Kinder auch lieben meine Kinder Nudeln. Nudeln mit Soße, Nudeln mit Butterflöckchen,  Nudeln sogar pur ohne etwas dazu, am liebsten täglich. Bevorzugt werden ganz klar: Spirelli oder Kringel. Bislang gab es bei uns Nudeln aus Hartweizengrieß. Zwar Bio, aber eben Weizen. Und da mir der Weizen in letzter Zeit immer unsympathischer wird, habe ich ihn gestern zum Abendessen ganz einfach mal gegen Dinkel ausgetauscht. Um genau zu sein sind es Dinkel Locken von Alnatura. 

Die Nudeln sind aus (Bio) Dinkelmehl Type 630 aus ökologischer Landwirtschaft. Die Zubereitungsweise unterscheidet sich kaum von Nudeln aus Weizen. 6-8 Minuten kochen und fertig. Optisch verhält es sich da schon ein wenig anders, denn Dinkelmehl ist etwas dunkler als Weizen. Ich hätte gedacht, ich ernte misstrauische Blicke von meinen kleinen beiden Essern...aber, kein Kommentar. Lediglich ob die Spirelli alle sind? Die Dinkel Spirelli von Alnatura waren gestern früh im Laden tatsächlich vergriffen, trotzdem habe ich mich mal an die lockige Version gewagt. 

Eigentlich wollte ich dazu eine Tomatensauce kochen, aber wir hatten noch etwas Gemüse und Fleisch vom Vortag.  Wir essen eigentlich nicht viel Fleisch. Kürzlich haben mein Mann und ich den klassischen Sonntagsbraten eingeführt. Heißt also, bei uns gibt es sonntags ein üppigeres Essen als sonst und das inkl. Fleisch (wobei das Fleisch aber nur einen kleinen Platz auf dem Teller einnimmt). Das Fleisch hole ich übrigens freitags auf dem Markt. Meine Kinder essen wenig Fleisch, sie mögen es nicht so gern und das ist auch absolut okay

Fleisch gemeinsam mit Zwiebeln und Zuccini angebraten, die abgekochten Nudeln dazu gegeben und abschließend noch eine geraspelte Karotte darüber. 

Ich versuche immer so gut es geht Reste zu verwerten und so habe ich für die "Erwachsenenportionen" das Fleisch dazu gegeben. Aber wie das so ist, manchmal bekommt man doch Appetit auf das, was der Tischnachbar auf dem Teller hat und siehe da, die Kinder wollten gern mitessen. 

Die Dinkelnudeln werden auf jeden Fall regelmäßig auf den Tisch kommen. Mission completed würde mein Sohn jetzt sagen, Dinkel erfolgreich eingeführt. Natürlich versteht er noch nicht was er da sagt, aber er hat recht. 

5. Januar 2014

Ein Buch vom Essen - Eric Carle












Die Buchsammlung meiner Kinder ist um einen Band reicher. Und weil sich bei uns sowieso gerade viel ums Essen dreht, passt es richtig gut.  Unser neues Buch trägt den schönen Titel "Mein allererstes Buch vom Essen" und ist von Eric Carle. Ich gebe ehrlich zu, im ersten Moment sagte mir der Name des Schriftstellers gar nichts. Aber wer das hübsche Kinderbuch "Raupe Nimmersatt" kennt, der kennt auch Eric Carle. Neben "Raupe Nimmersatt" hat er "Ein Buch vom Essen" verfasst und noch viele andere Kinderbücher. 

Das Buch hat eine wirklich schöne Aufmachung. Es ist zweigeteilt, in der oberen Hälfte sind Tiere abgebildet und in der unteren verschiedene Dinge zum Essen. Für jedes Tier in diesem Buch ist das entsprechende Nahrungsmittel abgebildet. Man sucht sich also im oberen Teil ein Tier heraus und sucht dann im unteren Teil nach dem Futter, was dieses Tier frisst. 

Das Buch hat übrigens keine dünnen Papierseiten, sondern stabile Seiten aus Pappe!

Für meinen Sohn mit seinen vier Jahren ist das Buch natürlich nicht mehr so spannend. Trotzdem schaut er es gern gemeinsam mit mir und seiner Schwester an. Er findet es natürlich wahnsinnig witzig, wenn Zoe felsenfest der Meinung ist, Elefanten wären Fleischfresser. Für sie als zweijährige ist das Buch übrigens sehr interessant. Sie blättern hin und her und überlegt richtig welches Tier wohl was frisst. Alles begreift sie natürlich noch nicht, aber sie sieht sich das Buch einfach gern an.