27. Mai 2014

Von schönen Tellern und Tassen



schöne dinge







Bis vor kurzem bestand mein Haushalt ganz schlicht und einfach aus weißem Porzellangeschirr. Ohne Schnörkel oder Schnickschnack und schon gar nicht in bunten Farben. Aber manchmal ändert man halt mal seine Meinung oder seinen Geschmack. Porzellangeschirr ist wunderschön, für Kinder aber irgendwie sehr unpraktisch. Teller und Tassen sind relativ schwer und wenn sie doch mal vom Tisch fallen, gehen sie oftmals gleich zu Bruch. Gerade Kleinkinder fegen gern einmal einen Teller oder ein Glas vom Tisch, blöd, wenn man gleich einen ganzen Scherbenhaufen aufkehren muß. Aus diesem Grund habe ich jetzt beschlossen, unsere kleinen Tischnachbarn künftig von Geschirr aus Melamin speisen zu lassen. 

Verguckt habe ich mich gleich in die hübschen Designs von Rice. Schöne Muster und Farben und vor allem sind sie vom Gewicht her unglaublich leicht. Sie sind vollständig aus Melamin und leicht zu reinigen. Es ist auch nicht nötig, sie von Hand abzuwaschen. Allerdings darf man  in Melamingeschirr nichts in der Mikrowelle erwärmen. Bzw. sollte man genau auf den Grad der zugeführten Hitze achten, aber ich lasse es lieber ganz.  

Mittlerweile helfen meine Kinder gern beim Tischdecken und ich möchte sie dabei gern mitmachen lassen und so in ihrer Selbständigkeit unterstützen. Wenn ich weiß, es kann nichts zu Bruch gehen und das Risiko eines Scherbenhaufens ist nicht gegeben, dann kann ich ganz entspannt sein wenn die beiden mit Geschirr hantieren. Überzeugt hat mich  zu Da meine Kinder nun auch beim Essen immer selbständiger werden und sogar beim decken des Tisches helfen. 

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich ein Set aus dem Internet bestellen werde, oder eines im Einzelhandel erstehen werde. Sicher ist aber, ganz bald werden Tassen und Teller aus Melamin in unseren Haushalt einziehen.




23. Mai 2014

Salat satt















Wir essen eigentlich das ganze Jahr über Salat. Als Beilage steht er meistens abends auf dem Tisch und wird entweder zu einer warmen oder kalten Hauptmahlzeit gegessen. Während meine Kinder eher einen überschaubaren Gemüseteller bevorzugen, also max. 3 Gemüsesorten plus etwas Öl & Essig, mag ich sehr gern zum knackigen Gemüse etwas Blattsalat. Ganz egal welche Sorte, da bin ich nicht so wählerisch.


So gern ich Salat auch esse, leider werde ich davon allein überhaupt nicht satt. Als Gast in einem Restaurant bin ich demnach auch nicht der "Ich nehme nur einen kleinen Salat" Besteller. Egal ob ich großzügig Tomate, Paprika, Gurke oder mehr an Gemüse hinzufüge, ich erreiche nie dieses angenehme Gefühl der Sättigung. 

Okay, es gibt eine Ausnahme. Sollten wir gerade Hochsommer haben und das Thermometer klettert über 30°, dann reichen mir auch ein paar grüne Blättchen. Gestern hatten wir tatsächlich den ersten warmen Sommertag. Mit 26° sogar mehr als warm. Die Temperatur steigt, der Appetit sinkt. Bei mir zumindest, nach einem heißen Tag mag ich am Abend nicht mehr viel essen. Vor einigen Tagen bin ich zufällig auf meine aktuell favorisierte Zutat für meinen Salat gestoßen: Kichererbsen! Ich habe einen Rest Kichererbsen vom Vortag unter den Salat gehoben und war schlichtweg anhaltend satt und glücklich. 

Kichererbsen sind sehr gehaltvoll und reich an vielen B Vitaminen. Sie sind reich an Vitamin B6, also Folsäure und Vitamin C. Vitamin C stärkt Zähne und Knochen, festigt unser Bindegewebe und trägt allgemein zur Unterstützung unseres Immunsystems bei. Weiterhin enthalten Kichererbsen Vitamin B2 welches gut für die Bildung von Haut und Haar ist, sowie Vitamin B1 das unseren Nerven zu gute kommt. Beim Verzehr der Erbse erhalten wir also nicht nur Power, durch den Reichtum an Nährstoffen sättigt sie auch gleichzeitig. 

Bislang habe ich Kichererbsen nur zu Hummus verarbeitet genossen, so ganz pur als Beilage sind sie mir viel zu fade. Gebacken oder angebraten allerdings finde ich den Geschmack sehr viel besser. Unseren Salat habe ich neben Kichererbsen noch um Kartoffeln ergänzt und beides kurz im Ofen gebacken. Ein sehr leckerer Salat, reich an Nährstoffen und vor allem sättigend. 


Meine Zutaten für 2 kleine & 2 große Esser:

Kichererbsen (vorgegart von Alnatura)
Öl & Essig (Olivenöl und Balsamico Essig von Rapunzel)
1 EL Apfelessig (Alnatura)
Prise Salz
Prise getrocknete Kräuter
1 rote Zwiebel
1 Paprika
1 halbe Gurke
2-3 vorgegarte Kartoffeln
Feldsalat


Kichererbsen im Sieb kurz abwaschen und abtropfen lassen

Kartoffeln würfeln

Kichererbsen und Kartoffeln vermengen und im vorgeheizten Ofen 

bei 170 Grad backen

Salat und Gemüse putzen und dann klein zerkleinern

Dressing vorbereiten

Kartoffeln und Kichererbsen nach der Backzeit abkühlen lassen 

Salat mit dem Dressing vermischen

Die lauwarmen Kichererbsen und Kartoffeln unter den Salat heben



Übrigens, wer keine Zeit und Lust hat Kichererbsen eine Nacht vorher einweichen zu lassen und sie dann ewig lange köcheln zu lassen, den kann ich beruhigen! Ich habe bei Alnatura kürzlich vorgegarte Kichererbsen im Glas entdeckt. Sehr praktisch, sie müssen nur erhitzt und nicht extra gekocht werden. 

Nicht alle mögen Hülsenfrüchte, wie ist das bei euch? Habt ihr ein leckeres Rezept für mich? Ich finde langsam Geschmack daran.

20. Mai 2014

Ein Biokleid













Beim wöchentlichen Einkauf in meiner Lieblingsdrogerie, also bei dm, habe ich in der Abteilung für Kinder habe ich kürzlich das erste Kleidungsstück von ALANA gekauft. ALANA sozusagen die grüne Bekleidungsmarke für Kinder von dm. Eine Produktion frei von Schadstoffen und unter fairen sozialen Bedingungen steht hierbei bei ALANA Vordergrund. 

Ich dachte mir, wenn ich mit den bereits bekannten Produkten von dm so zufrieden bin, warum nicht einfach auch einmal bei den Textilien schauen? Nicht jede dm Filale führt die ALANA Textilien für Kinder, ich denke man wird da eher bei den größeren Läden fündig. Bislang bin ich ehrlich gesagt immer recht schnell an dem runden Drehständer mit Schlafsäcken, Schlafanzügen und Bodys und Regenkleidung vorbei gegangen. Und auch die Mützen, Söckchen und Strümpfe haben mich nicht besonders interessiert. 

Aber jetzt, so auf den zweiten Blick, muß ich wirklich sagen gibt es einzelne ganz hübsche Shirts und vor allem Kleidchen. Natürlich kann mein neues Interesse natürlich auch dem neu gewonnenen Bewußtsein nach Produkten biologischer Erzeugung liegen. Und an den vielen niedlichen Ringel-Designs. Ich habe nämlich eine ganz ausgeprägte Schwäche für Kinderkleidung mit Streifen, Ringeln und Pünktchen. Ganz klar natürlich das ich mich auch für ein Kleidchen mit Streifen entschieden habe. 

Der kleidungstechnisch der peferfekte Einstieg für mein Mädchen in die Sommerzeit. Es handelt sich hier um keine aufwendige Verarbeitung oder ein auffälliges Design, dennoch kann man die gute Qualität sofort fühlen. Gerade dies ist mir bei Kleidung für meine Kinder sehr wichtig. Das Kleidchen ist zu 100% aus biologischer Baumwolle und somit ein reines Naturprodukt. Es fühlt sich einfach unglaublich bequem und kuschelig an. Und jetzt mal zu den Fakten, warum mir die grüne Marke von dm so gut gefällt:


  • schadstoffreie Verarbeitung
  • soziale und nachhaltige Produktionsbedingungen
  • 100% ökologische Baumwolle (beim Anbau der Baumwolle werden keine Pflanzenschutzmittel oder synthetisch-chemische Dünger eingesetzt)
  • faire Preispolitik



Ich habe für das Kleidchen knapp 8 € bezahlt, damit bin ich absolut zufrieden. Im Schnitte gebe ich eindeutig mehr Geld für ein vergleichbares Kleidungsstück aus. Hier kann ich sogar sicher sein, ein wirkliches Naturprodukt erstanden zu haben. Ich werden künftig öfter nach den ALANA Textilien Ausschau halten, leider finde ich das Design der Shirts und Kleider nicht so umwerfend. 

Für meinen Sohn war beispielsweise gar nichts mehr vorhanden. Bärchenmotive sind leider nichts mehr für meinen großen fünfjährigen. Vielleicht ist das Sortiment aber auch begrenzt an Größen? Ich habe es noch nicht herausgefunden, aber ein genauer Blick lohnt sich hier auf jeden Fall. 



14. Mai 2014

Quinoa-Salat

















Mein Essen am Mittag besteht größtenteils aus Gemüse und einer Beilage an Getreide. Beim Gemüse entscheide ich willkürlich, es darf immer das auf den Teller, worauf ich gerade Lust habe. Das können dann auch schon einmal 3 mal hintereinander Brokkoli und Fenchel sein. Ich habe immer so merkwürdige Phasen, in denen ich gern mehrmals in Folge das esse, was mir halt gerade am liebsten schmeckt. Mir wird das auch nicht langweilig, im Gegenteil. 



Bei der Beilage, also dem Gemüse, versuche ich allerdings schon abwechslungsreicher auszuwählen. Entweder sind es Dinkelnudeln, brauner Reis oder Bulgur für die ich mich entscheide. Ganz oft auch fällt meine Wahl hierbei auf Quinoa. Quinoa wird auch gern mal als "Pseudogetreide" bezeichnet. Als Pseudogetreide werden getreideartige Körner bezeichnet, die von ihrem Aussehen her zwar Getreide ähneln, von den Inhaltsstoffen aber frei davon sind. Menschen mit Zöliakie beispielsweise können in der Regel also wunderbar Quinoa für ihre Gerichte verwenden, da Quinoa kein Gluten enthält und somit verträglich für sie ist. Man kann Quinoa gut unter den Salat oder in Suppen mischen, oder man verwendet es wie ich als warme Beilage zu Gemüse. 


Ich gebe zu, als ich die ersten Male Quinoa gekocht habe war ich nicht besonders erfolgreich. Ich habe es ganz nach Anleitung auf den Verpackungen gekocht und es ist mir nie richtig gelungen. Es war mir immer viel zu matschig. Letztendlich habe ich den Dreh raus, ich koche es ähnlich wie reis nämlich so:


Ich verwende für eine große Portion eine halbe Tasse Quinoa und koche es mit der anderthalbfachen Menge Wasser auf. 

Bevor ich es allerdings koche, entferne ich die Bitterstoffe an der äußeren Schicht der Körner. Das geht ganz einfach, ich gebe die abgemessene Menge Quinoa in ein Sieb und spüle es dann ab. 

Danach koche ich es mit einem Teelöffel Salz und einem Teelöffel Olivenöl auf. 

Sobald es richtig kocht schalte ich auf die kleinste Hitzestufe und lasse es ca. 10-15 Minuten köcheln und weich werden

Dann nehme ich den Topf vom Herd, lockere das Quinoa mit einer Gabel etwas auf und lasse es erneut bedeckt für ca. 5 Minuten stehen

Die Zugabe von Salz und Olivenöl ist natürlich kein Muss, aber geschmacklich ist es für mich so perfekt. Das lauwarme Quinoa menge ich einfach unter das geschnittene (kalte) Gemüse und gebe ca. 1 EL Olivenöl dazu, 1 EL Balsamcio Essig und würze mit Salz und Pfeffer. 

Fertig! 


Übrigens koche ich sonntags immer eine Wochenration an Beilagen für unsere Mahlzeiten vor und lagere sie dann im Kühlschrank. So kann ich immer die gewünschte Menge entnehmen und muß nicht extra kochen. 

7. Mai 2014

Cornflakes ohne Zucker











Porridge hin oder her, der nährstoffreiche und leckere Brei bleibt die liebste Frühstücksspeise meiner Kinder. Und meine ist es übrigens auch, gerne esse ich es auch mal als schnelle Stärkung zwischendurch. Trotzdem gibt es diese Tage, an denen muß es einfach etwas knackiger und knuspriger sein: Cornflakes

Knusprige Frühstücksflocken essen meine Kinder natürlich auch sehr gern. Weniger gern sehe ich daran den Zucker, der in Cornflakes enthalten ist.

Warum eigentlich?  

Ich kann mich noch sehr gut an meine Leidenschaft zu Kornflakes erinnern. FROSTIES! Wie habe ich die geliebt. Zu Teenie-Zeiten war waren 2 Schüsseln davon mein Standartfrühstück. Nach einer Schüssel war ich zwar schon satt, aber weil es so lecker war gab es hinterher einfach noch eine zweite. Und das Beste kommt zum Schluß: die überzuckerte Vollmilch wurde ausgeschlürft. Köstlich, damals jedenfalls. Wer kann mir folgen? Spätestens nach einer Stunde hatte ich schon wieder Hunger, kein Wunder, gezuckerte Milch zum Frühstück gibt weder Energie, noch stillt sie den Hunger. Ende des Exkurs. 

Momentan verwende ich die Flakes von BioBio. BioBio ist eine Eigenmarke von Netto, leider enthält dieses Produkt Zucker. Zwar schmecken sie nicht übertrieben süß, aber sie sind eben nicht frei von Zucker. Es gibt sicherlich einige (leider wenige) zuckerfreie Varianten, aber die können wir momentan leider nicht verwenden. Wir verzehren momentan keine Nüsse und verzichten auch auf Spuren von Nüssen bzw. Schalenfrüchten.  Wir haben einen Heuschnüpfler zu Hause, der während der Pollensaison Nüsse meidet. 


Wer an Heuschnupfen oder einer pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie leidet und saisonal bei einigen Nahrungsmitteln ein Kribbeln im Mund verspürt, der weiß wovon ich spreche. Sehr unangenehm und auch nicht ganz risikofrei. Viele der zuckerfreien Alternativen zu den üblichen Frühstücksflocken enthalten zumindest Spuren von Nüssen und Schalenfrüchten.  Ich werde mich nun einmal genauer in den Läden umschauen und ganz besonders auf Cornflakes achten. Zuckerfrei, frei von Zusatzstoffen und Nüssen sollen sie sein. Falls ihr eine Alternative für mich habt...her mit den Tips.