21. Dezember 2013

Fruchtiger Pudding mit Chia Samen






















"Chia ist der neue SUPERSTAR..." Steht auf Seite 184 in der aktuellen Ausgabe der Instyle. Inspiriert durch diesen Artikel habe ich mir heute Morgen ein Dessert zum Frühstück gegönnt. Das Dessert ist in meinem Fall ein Pudding. Kein gewöhnlicher Mix aus Schokolade oder Vanille mit Zucker, sondern aus Chia-Samen. 

Die Chia-Pflanze (Salvia hispanica) stammt ursprünglich aus Mexico und Guatemala. Ihre Samen sind glutenfrei und enthalten hochwertige pflanzliche Proteine, sind reich an Ballaststoffen...Die Samen sind vielseitig einsetzbar, zum Kochen, Backen, sogar als Eiersatz können sie verwendet werden (funktioniert übrigens hervorragend). Research lohnt sich auf jeden Fall, denn die wertvollen Chia-Samen haben noch eine Menge mehr an gesunden Vorzügen.

Die Zutaten für einen Frühstückspudding hatte ich alle zu Hause. Neben Wasser sind das ja auch nur die Samen und Früchte. Die Früchte sind tiefgekühlte Him- und Heidelbeeren, die Chia-Samen habe ich kürzlich im Bioladen gekauft. Mittlerweile sind sie meines Wissens nach fast in jedem Bioladen auffindbar. 


Für eine Portion (also ein kleines Schälchen) nehme ich 2 EL von den Samen und gieße diese mit einer halben Tasse Wasser auf (warm oder kalt, ganz wie du magst) und lasse das Gemisch 10-15 Min. ziehen. Die Chia-Samen quellen dann im Wasser zu einer gelartigen Masse auf. 


Geschmacklich ist der Pudding übrigens sehr neutral, deshalb passen gerade Früchte ganz gut dazu. Ich mag den Pudding am liebsten lauwarm mit einem Topping aus Beeren oder Banane. 

Die Chia-Samen waren ganz in Vergessenheit geraten, obwohl ich sie schon öfters verwendet habe. Den leckeren Chia-Pudding werde ich mir jetzt wieder öfter machen, als Snack am Mittag ist er sicher auch sehr gut geeignet. Und das Beste: die Chia-Samen sättigen schön und eignen sich bestens zur Überbrückung bis zur nächsten Mahlzeit.

20. Dezember 2013

Ernährungsumstellung - Muss das JETZT sein?

                           ?????


Ja! Ich habe in der letzten Zeit viel auf Blogs gesurft die mich motiviert haben, einige Bücher gelesen, mein research gemacht und bin fest entschlossen: Ja, ich nehme eine Ernährungsumstellung in Angriff. Ja, ich gehe wieder öfter zum Sport. Ehrlich gesagt, ich gehe überhaupt wieder zum Sport. Und ja, ich denke endlich wieder etwas mehr an mich. 

Natürlich ohne meine Familie zu vernachlässigen. Und das muss genau jetzt sein, es fühlt sich einfach richtig an. Ich gehöre eigentlich nicht zu den Menschen, die sich den 01.01 als Stichtag für irgendeine Aktion setzen. Aber jetzt irgendwie schon, denn ab dem 01.01 beginnt ein neues wunderbares und fantastisches Jahr und genau von da an mache ich Schluss mit alten (ungesunden) Angewohnheiten. 

Es sind noch 4 Tage bis Weihnachten und ich freue mich richtig auf einen Neustart. Schon jetzt beginne ich mit kleinen Schritten einige Dinge umzustellen. Kein Weizen, weniger Zucker zum Beispiel. 

Die letzten Tage begutachte ich kritisch den Süsskram den die Kinder andauernd von Freunden, Bekannten und den Großeltern zugesteckt bekommen. Unglaublich wieviel Zucker in unserer Wohnung umherschwirrt. Und auch schwer, nicht einfach im Vorbeigehen einen Dominostein zu verputzen. Ich habe mich eigentlich ganz gut im Griff was das Naschen anbelangt. Ich verbiete mir nichts, einmal in der Woche ist mein cheating day. Ein Tag, an dem ich mir etwas gönne, auf das ich unter der Woche verzichte. Das brauche ich für für den Anfang. Es soll ja überhaupt kein Verzicht sein, sondern ich will bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr konsumieren. Einfach weil sie ungesund und mir nicht guttun. 

Bei meinen Kindern wird das ein schleichender Prozess, ich werde nach und nach bestimmte Ernährungsangewohnheiten umstellen und einige Produkte austauschen. So das es ihnen natürlich schmeckt und sie weiterhin Spaß am Essen haben. Zur Weihnachtszeit gibt es natürlich viele verlockende Gelegenheiten um sich in den Zuckerrausch zu stürzen und sich mit Leckereien vollzustopfen. Heute ist Freitag und für mich heißt es ab heute zum Start: 24 Stunden keine Schokolade und kein Weizenbrot. Glaubt mir, für mich eine echte Herausforderung. 

Die Plätzchenfrage

Es sind noch vier Tage bis Weihnachten und ich bin startklar. Für Weihnachten und für einen cleanen Lifestyle. Ich freue mich auf die Feiertage, auf viel Zeit mit meiner Familie und natürlich auch auf das bevorstehende Weihnachtsessen. Wir werden alle Speisen selbst zubereiten und zu Hause gemeinsam mit der Familie essen. Das machen wir jedes Jahr so und ich liebe diese große Familientafel mit den Großeltern und den Kindern.

Einen Tag vor Weihnachten werde ich mit den Kindern auch noch einmal eine große Ration an Plätzchen backen, die werden wir dann zwischen den Feiertagen und Sylvester verputzen. Das ist so unser kleines Familiending, am Vorabend vom 24.12 noch einmal groß backen und bis Sylvester den letzten Keks verputzen. 

Bisher haben wir immer mit Weizenmehl und dem üblichen Zucker gebacken. Ich überlege nun, ob ich nicht dieses mal eine Vollkorn Variante versuche. Und am Liebsten würde ich gern den Zucker durch ein anderes Süßungsmittel ersetzen. Ich backe bei jeglichem Gebäck ohnehin mit einer reduzierten Menge an Zucker, aber wenn ich den nun komplett weglasse gibts am Ende vielleicht ganz traurige Gesichter. Ich möchte ja das es gesund und lecker ist! 

Tja, da geht es nun schon los. Ein Blech mit dunklen Vollkornplätzchen fällt den Kindern natürlich auch sofort auf. Und da wir Plätzchen pur, höchstens mit etwas Glasur (helle Zitronenglasur) mögen kann ich auch farblich nichts vertuschen. Will ich eigentlich auch gar nicht, aber unseren Weihnachtsbrauch will ich auch nicht zerstören. Klingt wirklich dramatisch, ich weiß. 

Die Zutaten die wir bisher verwendet haben seht ihr hier:







Die Frage ist nun, wie, oder besser durch was ersetze ich nun Zucker, Mehl & Co? Ich sehe schon, mir steht wieder ein etwas längerer Besuch im Bioladen bevor. Der Plan ist, ein optisch ähnliches Mehl in einer "erlaubten" Variante zu finden und eine süße Alternative zu Zucker (gibts das überhaupt). Und was ist eigentlich mit Backpulver? Da muß ich mich noch einmal schlau machen. Ich bin wirklich unentschlossen, aber ein wenig Zeit bleibt mir ja noch.