21. Februar 2014

Kleiner Zwischenbericht






Vollwerternährung bedeutet für mich die Verwendung von unverarbeiteten Nahrungsmitteln, also keine Fertiggerichte,  weitestgehend Nahrungsmittel aus dem regionalen Umland, kein Weißmehl, kein zugesetzter Industriezucker, sowie natürliche Pflanzenfette und Öle. So weit, so gut. 

Ich habe viele Produkte von unserem "alten" Speiseplan gestrichen, beispielsweise raffinierten Zucker, Weißmehl und Kuhmilchprodukte. Das war eher ein schleichender Prozess und er dauert auch ehrlich gesagt noch immer an. Einmal an den täglichen Latte Macciato mit Karamelsirup und Zimt (haaach) gewöhnt, fällt es natürlich schwer, diesen durch eine Alternative zu ersetzen. 

Es gibt sehr wohl leckere Ersatzprodukte, aber die müssen erst einmal gefunden werden. Wir probieren uns übrigens gerade durch das gesamte Sortiment der Zuckerersatzstoffe, denn Kuchen mit Honig oder Stevia gelingen mir nicht wirklich. Und schmecken tun sie mir leider auch nicht. 

Ansonsten haben wir unseren Zuckerkonsum wirklich ganz gut im Griff. Unter der Woche gibt es für die Minis zuckerfreie Snacks wie Cracker oder Obstmus mit Joghurt oder Süßes mit hochprozentigem Kakaoanteil. Am Wochenende backen wir immer gemeinsam, ein neues Familienritual sozusagen. Die Kinder lieben das und mit etwas Vorbereitung meinerseits (Platz schaffen, scharfe Messer etc. aus Reichweite räumen) geht das sogar ziemlich stressfrei. 

Was jetzt natürlich viel mehr Zeit in Anspruch nimmt ist die Vorbereitung der Mahlzeiten und Snacks. Täglich frisch kochen bedeutet eigentlich auch, täglich frisches Gemüse schnippeln und dann zubereiten. Mittlerweile ist es Routine geworden und entspannt mich beinahe schon. Ja, Gemüse putzen und schnippeln kann entspannend sein. 

Die Gestaltung unseres Speiseplans ist etwas komplizierter und variiert ständig.  Gerade bei meinen Kindern bin ich da sehr vorsichtig. Sieht der Rosenkohl nicht appetitlich aus, oder gibt es jetzt schon den zweiten Tag in Folge Bohnensalat kann ich davon ausgehen, es gibt langwierige Diskussionen am Esstisch. Also versuche ich Viel Abwechslung in den Essalltag zu bringen. Bei Nahrungsmitteln bei denen sie gleich ablehnen, probiere ich es nach einer kurzen Pause wieder. Dann vielleicht mit Soße oder Parmesan, je nachdem, was dazu passt und um was es sich handelt. 

Für mich ein absolutes Erfolgserlebnis: Meine Kinder meckern nicht mehr am dunklen Vollkornbrot herum und verlangen sogar ausdrücklich nach ihrem Gemüsesnack am Nachmittag. Also, weiter geht die Reise! 

18. Februar 2014

Liebster Award

"http://ausmutterliebe.com/" hat mir 11 Fragen gestellt die ich gern beantworten möchte. Im Gegenzug dazu, stelle ich meinerseits 11 anderen Bloggern 11 von mir ausgedachte Fragen und bin gespannt auf deren Antworten. 
Hier die Regeln:
♥ Verlinkt die Person, die Euch verlinkt hat
♥ Beantwortet die 11 Fragen, die Ihr ganz unten findet
♥ Findet 11 Blogger, die unter 200 Follower haben und nominiert sie (auch ich habe nicht so Rücksicht auf die Followerzahl genommen)
♥ Denkt Euch 11 neue Fragen für diese Blogger aus
Los geht`s also! Hier sind die Fragen die mir "ausmutterliebe" gestellt hat:
1. Wo geht die nächste Reise hin?
Auf einen Bauernhof an der holländischen Nordsee.
2. Wen nimmst du mit?
Meine 3 Liebsten: Zoé, Josh & P.
3. Welches Buch liest du gerade?
Spirit Junkie, ein Buch von Gabrielle Bernstein
4. Welchen Song hörst du in der Endlosschleife?
Alicia Keys New York
5. Lieber Theater oder Kino?
Kino!
6. Bloggst du bei Tag oder bei Nacht?
Nachts
7. Lieferservice oder Restaurantbesuch?
Wenn dann Restaurant
8. Die Welt wäre besser ohne …schlechte Laune
9. Beatles oder Rolling Stones?
Beatles
10. Wie viele Paar Schuhe besitzt du?
Minimalistische 30 Paar.
11. Eines Tages werde ich …
mir die Sonntagmorgende zurückwünschen, an denen mich meine beiden Kleinen mal wieder um 06:30 aus dem Bett geschmissen haben.

Ich nominiere die folgenden Blogs, im Anhang findet Ihr meine Fragen:

Hier meine Fragen für euch:
1. Lieber Yoga oder Aerobic?
2. Du bist was du isst - achtest du auf eine ausgewogene Ernährung?
3. Welchen Ratschlag gibst du frischgebackenen Eltern?
4. Welches Buch liest du gerade?
5. Du gewinnst im Lotto. Was ist deine erste Investition?
6. Für was bist du dankbar?
7. Ein Häuschen im Grünen oder eine große Stadtwohnung, wo würdest du lieber mit deiner Familie    wohnen?
8. Tee oder Kaffee?
9. Folgst du deiner Intention oder bist du eher ein rationaler Mensch?
10. Was macht dich glücklich?

14. Februar 2014

Ein süßes vollwertiges (süßes) Sonntagsfrühstück





Was gibt es schöneres als ein ausgiebiges und gemütliches Frühstück am Sonntagmorgen? Eigentlich nichts oder? Für mich ist das gemeinsame Familienfrühstück auf jeden Fall ein herrliches Ritual, bislang gehörten immer frische Brötchen dazu. Mal hier und da ein Mehrkornbrötchen, aber überwiegend schon krosse Brötchen aus Weißmehl. Nun ja, den Weizen habe ich ja rigoros durch Dinkel und Vollkornmehl ersetzt. Vollkornbrötchen oder vor allem Brötchen aus Dinkelmehl schmecken übrigens ebenso gut, man muss eben einfach den ersten Schritt machen und sich umorientieren und rumprobieren. Entweder backt man selbst, oder wird beim Bäcker des Vertrauens fündig. 

Es müssen sonntags aber nicht immer Brötchen sein...es darf auch gern mal ein süßes Vollkornbrot sein.

  Für dieses Frühstück habe ich eine Scheibe Roggenvollkornbrot mit Butter und Honig bestrichen und mit einem gebackenen Apfel, Rosinen und Mandarinen garniert. Ein gebackener Apfel ist übrigens ruckzuck zubereitet: In einer Pfanne Butter zergehen lassen, den geviertelten Apfel hinein, ausbacken bis er von beiden Seiten goldbraun ist und abschließend mit Zimt oder Kakaopulver bestreuen. 


11. Februar 2014

Trink mal was...









Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört natürlich auch ein gesundes Trinkverhalten. Bei Kindern liegt die empfohlene Trinkmenge pro Tag bei ca. 1,5 Liter, bei Erwachsenen 2-3 Liter. Meine Trinkmenge pro Tag liegt ca. bei 2,5 Liter. Diese Menge setzt sich aus Wasser und verschiedenen ungesüßten Kräutertees zusammen die ich über den Tag verteilt trinke. 

Für unterwegs habe ich immer eine 0,5 Liter Wasserflasche in meiner Handtasche und versuche auch diese über den Tag hinweg zu leeren. Meine Trinkmenge hat sich in den vergangenen Wochen auf jeden Fall erhöht, allerdings musste ich mir das Trinken regelrecht "angewöhnen". Zuvor habe ich in etwa 1,5 Liter Flüssigkeit über den Tag zu mir genommen, zu wenig wie ich finde. Ich hatte nicht selten Kopfschmerzen zum Abend hin, mittlerweile bin ich mir sicher, die waren die Folge auf einen Flüssigkeitsmangel. 

Bei meinen Kindern finde ich es relativ schwer ihr Trinkverhalten zu kontrollieren. Gerade weil sie tagsüber im Kindergarten sind habe ich keinen Überblick, wieviel sie nun tatsächlich trinken. Ich biete Ihnen mittags dann gern eine Schorle an, da kann ich dann sicher sein, die Flasche wird ganz sicher geleert. Schorle ist bei uns übrigens wirklich nur ein klitzekleiner Spritzer ungezuckerter Apfelsaft, mittlerweile akzeptieren sie dies auch. Über den restlichen Tag verteilt gibt es dann Wasser, Tee trinken sie leider nur ganz selten.Ich selbst bin ein richtig süchtig nach Tee geworden, vor allem Kräutertee in allen Variationen hat es mir angetan. 

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für unseren Organismus enorm wichtig (für Kinder noch wichtiger als für Erwachsene). Durch das Trinken wird die Verdauung angeregt, Schlackenstoffe und Nierenabbauprodukte werden aus dem Körper ausgespült. Generell lasse ich sie ihr Trinkverhalten selbst bestimmen, allerdings biete ich ihnen nach dem Toben oder im Sommer häufiger etwas an. Bei Infekten wie Erkältung und bei Fieber sollte ohnehin auf eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. 

4. Februar 2014

Sauerkraut, ein natürliches Probiotika






Meine Kinderärztin hält nichts von Probiotika, weder für Erwachsene und für Kinder schon gar nicht. Alles nur Geldmacherei. Täglich ein wenig Naturjoghurt erfüllen den gleichen Zweck. Und weil ich ihr in Punkt zugestimmt habe, haben wir uns die vergangene Zeit auch daran gehalten. Allerdings konsumieren wir jetzt viel weniger Milchprodukte als früher und da suche ich schon nach einer Hilfe zur Unterstützung unseres Immunsystems. Probiotika wirken im Darm, also: Gesunder Darm = gesundes Immunsystem. 


Nachdem ich ein wenig über natürliche Probiotika recherchiert habe bin ich nun auf Sauerkraut gestossen. Und um ehrlich zu sein, Sauerkraut gehört nicht gerade zu meinen Leibspeisen. Aber die gesunden Nährwerte des Krauts haben mich überzeugt. Im Supermarkt und Bioladen gibt es bereits abgepackte Portionen. Zumindest im Bioladen ohne Zuckerzusatz oder andere Zusätze. Etwas gewürzt und als Beilage schmeckt es auch recht akzeptabel. Ich habe es mir jetzt zur Angewohnheit gemacht, täglich 2-3 Gabeln Sauerkraut zu essen. Auch nicht immer zu einer Mahlzeit, sondern einfach mal zwischendurch als Snack. 


Warum ist Sauerkraut so gesund? 

Ungekochtes Sauerkraut enthält neben vielen gesunden Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen noch wichtige Milchsäurebakterien. Milchsäure ist ein natürliches Produkt und entsteht durch die Gärung von Milchsäurebakterien und nährt unseren Körper mit wichtigen Laktobakterien. Laktobakterien sind wichtig für eine gesunde Darmflora und somit unverzichtbar für ein gesundes Immunsystem. 

Wie entsteht Sauerkraut?

Sauerkraut entsteht durch Fermentation von Weißkohl. Im Kohl selbst sind bereits Milchsäurebakterien enthalten, ebensolche Milchsäurebakterien, die sich auch in unserem Darm finden. Bei der Herstellung von Sauerkraut wird der Kohl zuerst in feine Streifen geschnitten und dann kräftig gesalzen. Das hinzugefügte Salz entzieht dem  Weißkohl bei dem Fermentierungsprozess Wasser und soll das Ansiedeln von schädlichen Bakterien beim dem Vorgang verhindern. Der geschnittene Kohl wird zerstampft, durch das Zerstampfen gibt das Kraut Flüssigkeit, also Zellsaft ab,  dieser vermischt sich mit dem Salz und eine Salzlake entsteht. Gestampft wird so lange, bis der Kohl vollständig mit Salzlake bedeckt ist. Da nun kein Sauerstoff mehr an den Kohl gelangt, setzt der Gärungsprozess ein und die Milchsäuregärung beginnt.