20. Dezember 2013

Die Plätzchenfrage

Es sind noch vier Tage bis Weihnachten und ich bin startklar. Für Weihnachten und für einen cleanen Lifestyle. Ich freue mich auf die Feiertage, auf viel Zeit mit meiner Familie und natürlich auch auf das bevorstehende Weihnachtsessen. Wir werden alle Speisen selbst zubereiten und zu Hause gemeinsam mit der Familie essen. Das machen wir jedes Jahr so und ich liebe diese große Familientafel mit den Großeltern und den Kindern.

Einen Tag vor Weihnachten werde ich mit den Kindern auch noch einmal eine große Ration an Plätzchen backen, die werden wir dann zwischen den Feiertagen und Sylvester verputzen. Das ist so unser kleines Familiending, am Vorabend vom 24.12 noch einmal groß backen und bis Sylvester den letzten Keks verputzen. 

Bisher haben wir immer mit Weizenmehl und dem üblichen Zucker gebacken. Ich überlege nun, ob ich nicht dieses mal eine Vollkorn Variante versuche. Und am Liebsten würde ich gern den Zucker durch ein anderes Süßungsmittel ersetzen. Ich backe bei jeglichem Gebäck ohnehin mit einer reduzierten Menge an Zucker, aber wenn ich den nun komplett weglasse gibts am Ende vielleicht ganz traurige Gesichter. Ich möchte ja das es gesund und lecker ist! 

Tja, da geht es nun schon los. Ein Blech mit dunklen Vollkornplätzchen fällt den Kindern natürlich auch sofort auf. Und da wir Plätzchen pur, höchstens mit etwas Glasur (helle Zitronenglasur) mögen kann ich auch farblich nichts vertuschen. Will ich eigentlich auch gar nicht, aber unseren Weihnachtsbrauch will ich auch nicht zerstören. Klingt wirklich dramatisch, ich weiß. 

Die Zutaten die wir bisher verwendet haben seht ihr hier:







Die Frage ist nun, wie, oder besser durch was ersetze ich nun Zucker, Mehl & Co? Ich sehe schon, mir steht wieder ein etwas längerer Besuch im Bioladen bevor. Der Plan ist, ein optisch ähnliches Mehl in einer "erlaubten" Variante zu finden und eine süße Alternative zu Zucker (gibts das überhaupt). Und was ist eigentlich mit Backpulver? Da muß ich mich noch einmal schlau machen. Ich bin wirklich unentschlossen, aber ein wenig Zeit bleibt mir ja noch.

2 Kommentare:

  1. Liebe Josy,
    ich hoffe, die Plätzchen sind gelungen!
    Deinen Blog hab ich grad erst entdeckt, weshalb der Kommentar zu spät kommt, aber vielleicht trotzdem interessant ist:
    Wenn Du Weizen ersetzen magst und kein Problem damit hast, nimm Dinkel. Das ist verträglicher, weniger stark ausgemahlen (die helle Variante hat die Nummer 630), schmeckt höchstens ein bisschen nussiger und die Plätzchen werden knuspriger. Fällt niemandem auf, versprochen.
    Meine Mutter hat, als sie vor vielen, vielen Jahren bei uns daheim alles umgestellt hat, schleichend Vollkornmehl dazu gemogelt (einfach einen immer größeren Teil des normalen Mehles durch Vollkorn ersetzt). So fiel uns Kindern nicht groß auf, dass die Backwaren mit der Zeit immer etwas dunkler wurden und an den Geschmack haben wir uns so auch herangetastet :-).
    Was den Zucker angeht, da bin ich selbst auf munterer Suche, einfach, weil ich normalen Zucker seit Monaten nicht mehr vertrage.
    Kokosblütenzucker ist elend teuer, aber zumindest für mich gut verträglich (enthält kaum Fructose), Plätzchen lassen auch prima mit Honig, Agavensüße oder Ahornsirup backen, wenn Du nach natürlichen Süßen Ausschau hältst.
    Im Internet finden sich dazu etwa 1 Mio Rezepte, gerade auf englischsprachigen Seiten (oft unter dem Stichwort paleo, das hat sich als Goldgrube entpuppt :-) ).

    Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht völlig zugeschüttet mit Infos und wünsch Dir viel Spaß und Erfolg bei Deiner Ernährungsumstellung!
    Liebst,
    Sabine

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    1. Liebe Sabine,

      vielen Dank für dein Feedback!!! Dinkel habe ich jetzt kürzlich für uns (wieder)entdeckt. Ich bin wieder total auf den Geschmack gekommen und bin total froh, so viele Produkte aus Dinkel in meinem Bioladen gefunden zu haben. Nudeln, Cracker... sehr lecker! Meine Mutter hat ebenfalls als ich ein Kind war, denke so sechs oder sieben war ich wohl, unsere Ernährung auf Vollkorn umgestellt. Ich fand das dunkle Mehl furchtbar und habe mich nur ganz schwer an die neue Ernährung gewöhnen können. Meine Mutter hat dies aus gesundheitlichen Gründen getan, ich habe damals jeden Infekt mitgenommen, hatte ständig Magenprobleme usw. Nun ja, sie ist heute schon ein Vorbild für mich. Gesundheitlich hat sich die Ernährung natürlich vorteilhaft ausgewirkt. Auf Zucker kann ich persönlich eigentlich ganz gut verzichten, aber beim Backen fällt es meinen Kindern natürlich doch sehr auf. Danke für deine Tipps!!!

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