1. Mai 2015

DIY - Allergenarmes Müsli




Ein allergenarmes Müsli zu finden kann für Allergiker eine richtige Herausforderung sein. Werden Weizen, Gluten, Erd- und/oder Baumnüsse nicht vertragen, dann schrumpft die Auswahl im Supermarkt drastisch, denn genau diese Allergene sind häufig in den handelsüblichen Fertigmischungen enthalten. Eine sichere Alternative ist demnach, sich sein Müsli selbst zu mischen. Übrigens ist dies nicht unbedingt ein Nachteil, denn in den herkömmlichen Frühstücksflocken sind neben möglichen Allergenen oftmals auch Zusatzstoffe und große Mengen an Zucker enthalten.
Wer selbst mischt, weiß nicht nur genau was drin ist, sondern verzichtet somit auch ganz bewusst auf allergieauslösende Zusatzstoffe und Industriezucker. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass garantiert nur die Lieblingszutaten im Müsli enthalten sind. Anhand der Zutaten, die je nach Unverträglichkeit oder Allergie vertragen werden, lassen sich verschiedene Variationen zusammenstellen. Ob nun Trockenfrüchte, Getreideflocken oder gar Schokoladenstreusel enthalten sein sollen, dass bestimmt einzig und allein ihr. Wenn ihr das Müsli für eure Kinder herstellen wollt, dann bezieht sie unbedingt mit ein. Kinder haben oft großen Spaß in der Küche, vor allem dann, wenn sie mitbestimmen dürfen. 
Damit das Müsli am Ende nun allergiefreundlich ist, sind im Vorfeld einige Punkte zu klären:
Kann das Allergen als Hauptzutat ausgeschlossen werden?
Werden bereits Spuren des Allergens nicht vertragen; können Spuren des Allergens ausgeschlossen werden?

Glücklicherweise deklarieren immer mehr Nahrungsmittelhersteller nun auch Allergenspuren.

Ich selbst verwende zu Hause gern Getreideflocken. Hierbei variiere ich zwischen Haferflocken und Dinkelflocken, häufig greife ich auch zu einer glutenfreien Haferflockenvariante Bauckhof.
Wer gern etwas Knuspriges als Zutat hat, der wird vielleicht bei den glutenfreien Pops von Rapunzel fündig. Der Hersteller bietet neben gepufftem Reis auch Amaranth- und Buchweizenpops an.

Wer auf Erd- bzw. Baumnüsse verzichten muss, für den können Trockenfrüchte ein Problem darstellen. Zumindest Fertigmischungen, denn meist werden am Produktionsort der Trockenfrüchte ebenfalls Erdnüsse- und/oder Nüsse verarbeitet und zu Frucht-Nussmischungen verarbeitet. Auch hier ist die sicherste Variante wieder das Selbermachen. Das Lieblingsobst lässt sich im Dörrautomaten oder im Backofen in Trockenobst verwandeln und gibt dem selbstgemachten Müsli eine natürliche Süße.
Essen mehrere Personen von dem Müsli bietet es sich an, eine größere Menge an einer Basismischung herzustellen und diese dann je nach Bedarf wieder aufzufüllen.






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