4. April 2014

Apfel-Dinkelbrötchen







Backen mit Hefe ist eine Herausforderung. Für mich jedenfalls. Bislang habe ich sämtliche Rezepte die Hefe als Zutat aufführen nicht verwendet. Kaum ein Rezept ist mir so richtig gelungen. 

Entweder ging der nicht richtig auf, manchmal ging er gar nicht auf. Im Gegensatz dazu, ist mir aber auch schon einmal der Teig über die Rührschüssel gegangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Grundrezept für Brötchen habe ich nun wieder eines mit Hefe gefunden. Klar, Hefe benötigen wir, damit der Teig schön aufgeht und Brot oder Brötchen schön aufgehen. 

Ich möchte grundsätzlich noch mehr selbst backen und benötige dafür ein einfaches Grundrezept. Warum zusätzlich noch mehr selbst machen und nun auch noch Brot und Brötchen selbst backen? Ganz klar, ich möchte auch hier ganz genau wissen, was an Zutaten drin ist. Außerdem habe ich eine Art süßes Brötchen gesucht. 

Also eines, ähnlich wie ein Rosinenbrötchen, nur eben ohne Zucker und andere Zusatzstoffe. Also, der Hefe noch eine Chance geben und ran an den Backversuch. Ich habe für dieses Rezept Trockenhefe von Alnatura verwendet. Das ist ein kleines 9 Gramm Tütchen und entspricht 1/2 Würfel Frischhefe. Die Backhefe muss nicht angerührt werden. 

Ich habe für den Anfang kleine Brötchen gebacken. Je nachdem wie groß ihr eure Brötchen formt, ergibt Masse des Rezepts in etwa 20 - 30 kleine oder mittelgroße Brötchen. Die Backzeit in vorgeheiztem Ofen beträgt bei 200° 24 Minuten. 


Ihr benötigt:

120 ml lauwarmer Apfelsaft
100 g Butter
2-3 EL Reissirup
2 Äpfel
300 g Dinkelmehl
200 g Haferflocken
1 Pck. Trockenhefe
1 Prise Salz


1
Apfelsaft erwärmen, Butter und Süßungsmittel darin auflösen

2
Die Äpfel schälen und raspeln

3
Dinkelmehl, Haferflocken und Hefe miteinander mischen
Den Apfelsaft dazugeben
Prise Salz und Apfelraspel hinzugeben
Die Masse gut vermengen bis daraus ein elastischer Teig entsteht

4
Wenn der Teig zu trocken ist könnt ihr noch etwas Wasser hinzufügen

5
30 Minuten Ruhepause!
Lasst den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen, er wird ungefähr um das Doppelte an Volumen zunehmen

6
Ofen vorheizen und Backbleche (bei kleinen Brötchen) oder Backblech (bei mittelgroßen Brötchen)  mit Backpapier auslegen

7
Den Teig noch einmal kräftig durchkneten
Falls der Teig sehr klebt, dann bemehlt vor dem Formen eure Handflächen
Brötchenkugeln formen 
Brötchen auf dem Blech portionieren und erneut 10 Minuten ruhen lassen

8
Im vorgeheizten Ofen backen



Da sie durch den Reissirup und den geriebenen Apfelsaft schön süßlich schmecken, finden sie meine Kinder richtig lecker. Durch die kleine Größe passen sie gut in Kinderhände, kleben nicht und lassen sich mit Obst ganz gut als Nachmittagssnack einsetzen. 

Ich friere einige von den Brötchen nach dem backen ein und taue dann über die Woche verteilt immer einzelne ab. So schmecken sie nach dem Aufbacken immer schon frisch und ich habe für Unterwegs immer eine Kleinigkeit dabei.




2 Kommentare:

  1. Erst heute hatte ich mit meinem Freund ein Gespräch, dass wir einmal selbst Dinkelbrötchen backen wollen und entweder Möhren oder Kartoffeln zusätzlich noch reinmachen wollen. Da kommt dein Post gerade zur rechten Zeit. :) Bei Dinkelbrot stört mich nur immer ein wenig, dass es zu schnell hart wird. Aber mit Apfel, Möhren oder co müsste es nicht so schnell gehen. Wie sind da deine Erfahrungen?
    Liebe Grüße Myri

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  2. Liebe Myriam,

    du hast ganz Recht, gibt man etwas geriebenen Apfel oder Möhre in den Dinkelteig, bleibt das Gebäck schön feucht. Eine Variante mit Kartoffeln habe ich bislang noch nicht ausprobiert, vielleicht einfach ein wenig herumexperimentieren. Falls ihr nicht alle Brötchen auf einmal verbraucht, dann friert ihr die übrigen ein und taut sie beim nächsten mal auf. Wenn ihr sie vor dem Backen mit etwas Wasser benetzt, dann werden sie auch nicht zu trocken.
    LG, Josy

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